Sande Das Sander Kleiderbad, das unter dem Eindruck des Flüchtlingszuzugs im Oktober 2015 in der Halle des früheren Lehrschwimmbeckens eingerichtet worden war, ist seit wenigen Tagen geschlossen.
Wie berichtet, hatten baurechtliche Probleme dafür gesorgt, dass das Projekt in dieser Form nicht fortgesetzt werden kann. Der Verein Integrationslotsen hat jedoch entschieden, dass es ein Nachfolgeobjekt und -projekt geben wird.
Inzwischen ist auch klar, wo und wie: Die neuen Räume befinden sich in Sande-Neufeld am Torbogen Stettiner Straße 38 und sind nicht so groß wie das bisherige Kleiderbad, so Edith Wahnbaeck vom Verein der Integrationslotsen. Neu ist aber das Konzept: „Aus dem Kleiderbad für Flüchtlinge wird ein Secondhand-Laden für jedermann.“ Jeder darf hier einkaufen. Es ist ein Laden, in dem gut erhaltene, gespendete Kleidung und andere kleine Dinge angeboten werden. „Die Mitarbeiter arbeiten alle ehrenamtlich“, so Wahnbaeck. Das Konzept biete allen Sandern, die aktiv mitmachen wollen, die Möglichkeit, ein bisschen ihrer freien Zeit sinnvoll einzusetzen. Es geht bei dem Projekt auch um Nachhaltigkeit. Gut erhaltene Dinge müssen nicht weggeworfen werden. „In dem neuen Laden kann man auch für kleines Geld noch gute Dinge erwerben“, so Wahnbaeck.
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Eröffnung soll am Samstag, 20. Mai, um 11 Uhr sein. Dann soll es auch ein kleines Ortsteilfest geben.