Varel /Friesland Impfstoffe gegen das Corona-Virus gibt es bereits, wenn sie zugelassen werden, sollen so schnell und so früh wie möglich möglichst viele Menschen damit geimpft werden. Dafür sollen überall im Land Impfzentren eingerichtet werden. Damit das reibungslos klappt, ist auch das Technische Hilfswerk im Einsatz.
Timo Langerenken und Lars Segger, Fachberater des THW in Varel, stehen gerade in Kontakt mit dem Landkreis Friesland, um abzuklären, wo das THW bei der Einrichtung und der Unterhaltung der Impfenzentren unterstützen kann. „Wir stehen in regelmäßigem telefonischen Kontakt“, erklärt Timo Langerenken im Gespräch mit unserer Redaktion.
Mobile Impf-Teams
Konkret könne das Technische Hilfswerk bei der Logistik, der Stromversorgung und der allgemeinen Infrastruktur helfen. An den Impfzentren sollen auch mobile Impf-Teams angesiedelt werden, die beispielsweise in Pflegeeinrichtungen gehen, um die Menschen dort direkt vor Ort zu impfen. Denkbar wäre zum Beispiel, dass das THW diese Teams fährt. Ebenso bereite sich das THW im ganzen Land auf logistische Unterstützungsleistungen vor. Das fängt bei der Errichtung der Impfzentren an und reicht weiter über den Transport der medizinischen Ausrüstung und weiterer, wichtiger Materialien.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Wo das Impfzentrum in Friesland entstehen soll, ist unterdessen noch nicht klar. Frieslands Landrat Sven Ambrosy hatte zunächst Roffhausen als denkbaren Standort für ein gemeinsames Impfzentrum der Kreise Wittmund und Friesland und der Stadt Wilhelmshaven ins Spiel gebracht. Wittmunds Landrat Holger Heymann lehnt ein gemeinsames Impfzentrum in Roffhausen aber ab.
Landesweit im Einsatz
Niedersachsenweit sind Kräfte des THW bereits bei vielen anderen Aufgaben im Einsatz, etwa beim Transport von Proben und Schutzausrüstung oder bei der Unterstützung von Testzentren und der Einrichtung von Hygienestationen.
In Varel blieb es für die freiwilligen Helfer dagegen noch ruhig. „Wir haben im Februar an einer Stabssitzung des Landkreises in Jever teilgenommen, waren aber nicht im Einsatz“, erklärt Fachberater Timo Langerenken.