Wangerooge „Ich entlaste Städte“ – Wangerooge geht einen weiteren Schritt zur Nachhaltigkeit: Die Kurverwaltung nimmt am Projekt „Ich entlaste Städte“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) teil, bei dem es darum geht, das Lastenrad als Alternative zum Auto zu nutzen.
Das Institut für Verkehrsforschung im DLR versteht sich als Wegbereiter für ein umwelt- und sozialverträgliches Verkehrssystem. Es untersucht unter anderem Mobilitäts- und Verkehrsverhalten von Personen in Unternehmen, bewertet Technologien und Maßnahmen hinsichtlich ihres Wirkungspotenzials und fördert urbane Mobilität.
„Gerade auf der autofreien Insel Wangerooge sind wir uns der Notwendigkeit zu Umwelt- und Naturschutz bewusst und greifen lieber zum Fahrrad als zu einem Elektroauto. Auch wenn die Kurverwaltung ein Elektroauto besitzt, um die wirklich schweren und sperrigen Dinge zu transportieren, ist so ein Lastenrad doch eine gute Ergänzung, um nicht immer das Auto nutzen zu müssen“, sagt Ramona Engelmeier.
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Genau zu diesem Zweck hat die Kurverwaltung nun ein Lastenrad für drei Monate vom DLR vermietet bekommen, um etwa den Mülltransport oder die täglichen Arbeiten im Außendienst zu erledigen. Im Projekt-Zeitraum werden über einen GPS-Tracker die Route und die Traglast gemessen und in der Zentrale ausgewertet. Nach Ende des Projekts kann das Lastenrad dann übernommen gekauft werden.
Das Lastenrad ergänzt die bisherigen Bemühungen der Insel um Nachhaltigkeit: Um Kunststoffmüll zu reduzieren, gibt es seit einigen Jahren den Wangerooge-Büdel mit Insel-Motiven, der Plastiktüten ersetzen soll; seit Anfang August gibt die Kurverwaltung an Gäste mit Hund statt Plastik-Kotbeuteln die Papier-Hundekotschaufel „PooPick“ aus.