Wangerooge Für die frühere Diskothek „Ashampoo“ in der ehemaligen Dünenhalle, eine frühere Außenstelle des OJE in der Nähe der Tennishalle, gibt es einen Kaufinteressenten. „Der würde dort gern ein Restaurant mit Betriebsleiterwohnung und 50 Innen- und 50 Außenplätzen aufbauen“, erklärt Wangerooges Bürgermeister Marcel Fangohr. Um das Vorhaben umsetzen zu können, braucht er allerdings die Zustimmung des Inselrats. Und der hat das Vorhaben im jüngsten Bauausschuss abgesetzt. Im darauffolgenden nichtöffentlichen Verwaltungsausschuss wurde das Thema dann in den Bauausschuss zurückverwiesen und letztlich am Mittwochabend im Rat von der Tagesordnung genommen. „Der Investor soll seine Ideen nun noch mal im Detail vorstellen“, sagte Inselbürgermeister Marcel Fangohr. Denn: „Die Idee bereitet einigen Ratsmitgliedern Bauchschmerzen. Sie fürchten, dass dort Ferienwohnungen quasi durch die Hintertür entstehen könnten“, sagte Fangohr. Allerdings sei den Ratsmitgliedern auch klar, dass an dieser Stelle etwas passieren muss, denn die ehemalige Diskothek steht seit Jahren leer. „Aus rein städtebaulicher Sicht wäre ein Restaurant an diesem Standort auch möglich“, erklärt Fangohr.
Der damalige Betreiber der Diskothek hatte 2009 für die ehemalige Dünenhalle eine Ausnahmegenehmigung für den Betrieb bekommen. Damals hatte die Gemeinde die Ansiedlung einer Diskothek als „unbedingt erforderlich“ eingestuft.
Ob ein Restaurant dort erwünscht sei, müsse nun diskutiert werden. „Baurechtlich gibt es Regelungen, die verhindern könnten, dass dort Ferienwohnungen entstehen können“, meint Fangohr.
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