Zetel „Wo ist eine Ziege? Ich kaufe eine Ziege!“ – Diese Worte hört man beim Zeteler Markt oft. Der Gedanke, nach dem Feiern auf dem Zeteler Markt eine Ziege mit nach Hause zu bringen, scheint eine gewisse Faszination auszuüben. Es soll Zeiten gegeben haben, in denen am Morgen nach dem Zeteler Markt in so manchem Vorgarten eine Ziege stand. Doch heute bleibt es beim Spaß: Einmal über den Viehmarkt laufen, gucken, anfassen, auf sich wirken lassen und weiterziehen – so machen es die meisten Viehmarktbesucher.
Lesen Sie auch:Ein Anbieter, der am Mittwoch sieben Ponys mit zum Zeteler Markt gebracht hat, ist der Züchter Otto Otten aus Obenstrohe. „Da gehört schon Arbeit dazu“, sagt er. Die Ponys hat er vorher alle gewaschen. „Ich bin ja froh, dass die heute wieder trocken sind.“ Viele Ponys wird er auf dem Markt wohl nicht verkaufen, vermutet er. „Ich bin ja Züchter und kein Händler, da haben die Tiere schon ihren Preis“, sagt er. Bei ihm kann man kein Schnäppchen machen. „Aber ich kann hier ein bisschen die Leute bespaßen, mir einen schönen Vormittag machen und mit vielen Leuten ins Gespräch kommen“, sagt er. Auch seine Enkelin Lotta Oltmanns ist dabei, sie genießt die Zeit mit den Pferden und begleitet ihren Großvater gern.
Zwischen Pferden, Ziegen, Eseln, Hühnern, Tauben und Kaninchen tummelten sich am Mittwoch wieder Tausende Gäste auf ihrer Runde über den Zeteler Markt – und der Witz mit der Ziege wird dabei nie alt.
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