Ahrensdorf Dass man auch ohne ein amtierendes Königshaus prächtig ein Schützenfest feiern kann, das bewiesen die Grünröcke des Schützenvereins Ahrensdorf am vergangenen Wochenende bei ihrem 66. Fest in Folge. Im Schützenreich am Küstenkanal ließ sich sowohl bei den Männern wie bei den Frauen beim Königsschießen keine Majestät ermitteln. Daher feierten die Ahrensdorfer ein weitgehend republikanisches Schützenfest.
Doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Mit dem aktuellen Kaiserwetter starteten die Schützen aus dem Stadtgebiet von Friesoythe wieder in die Saison. Traditionell macht der Schützenverein Ahrensdorf den Anfang. Los ging es in diesem Jahr bereits am Freitagabend erstmalig mit einer „Ein-Euro-Party“, die gut besucht wurde.
Am Samstagnachmittag ging der Festtrubel weiter mit einer Kaffeetafel für die Bewohner, bevor dann am Abend der große Schützenball im Festzelt neben dem Dorfgemeinschaftshaus an der Heinfelder Straße gefeiert wurde. Eröffnet wurde das Fest mit dem Einmarsch des Kaisers Michael Gerbers sowie des Jugendkönigs Maron Penning mit seinen Adjutanten Maya Schröder und Michel Penning sowie Scheibenkönigin Gerlinde Penning-Gerbers unter der Leitung von Kommandeur Edgar Schütte.
„Wir haben zwar dieses Jahr keinen König gefunden, doch mit Michael Gerbers haben wir dieses Jahr einen Kaiser im Festzelt“, begrüßte Ewald Schrand, Vorsitzender der Schützen, die zahlreichen Gäste und Abordnungen der benachbarten Vereine aus Altenoythe, Edewechterdamm, Husbäke, Kampe-Ikenbrügge und Reekenfeld-Kamperfehn. Kaiser Michael Gerbes und Ehefrau Gerlinde eröffneten mit einem Ehrentanz das Tanzvergnügen. Zuvor hatte Schrand die Mitglieder Willi Meyer, Johanna Behrens und Herwig Lange für 40-jährige Mitgliedschaft im Schützenverein ausgezeichnet. Zudem Jürgen Schütte für seine zehnjährige Vorstandsarbeit.