Friesoythe Mit dem Signal „Zur Begrüßung“ eröffneten die Mitglieder der Jagdhornbläsergruppe des Hegering Friesoythe am vergangenen Donnerstagabend die Mitgliederversammlung der Weidmänner. Rund 180 Jäger waren in das Burghotel in Friesoythe gekommen. Im Mittelpunkt der Versammlung standen der Streckenbericht und die Ehrung langjähriger Mitglieder.
In dem Streckbericht für das Jagdjahr 2017 betonte Ralf Tiedeken, dass die Abschusszahlen bei der der Niederwildjagd konstant geblieben sind. Das gilt sowohl für den Fasan, als auch für den Hasen – die sonstigen Sorgenkinder der Weidmänner. Allerdings war ein deutlicher Rückgang beim Abschuss des Rehwildes zu verzeichnen. Bei den Hasen wurden 106 (Vorjahr: 115) „Langohren“ gestreckt. Zur Strecke kamen weiterhin 108 Enten (236), 444 (588) Ringeltauben, 257 (260) Rabenkrähen, 44 (39) Kaninchen und 155 (87) Nutria, außerdem 48 (60) Füchse.
Auf der Strecke lagen auch 18 (17) Stücke Schwarzwild. Bei der Gehörnbewertung und dem Streckenbericht bescheinigte Forstamtmann Enno Striowsky den Weidmännern aus der Eisenstadt den Abschuss durchaus richtig getätigt zu haben. Gestreckt wurden im Jagdjahr 130 (156) Stücke Rehwild, zudem 9 (17) Stücke Damwild. Des Weiteren konnte Hegeringleiter Jürgen Dolberg auf eine erfolgreiche Tauben- und Nutriajagd für einen guten Zweck verweisen.
Theo Pancratz, Obmann der Bläsergruppe, blickte auf ein ereignisreiches Jahr mit 19 öffentlichen Auftritten zurück. Zudem feierten die Bläser das 60-jährige Bestehen im kleinen Kreis.
Ein Höhepunkt der Versammlung waren die Ehrungen von langjährigen Mitgliedern. Für eine 25-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Jagdschutzverband wurden Andreas Tepe und Hans-Eko Trei geehrt. Für 40 Jahre wurden Josef Bley, Albert Faske, Jürgen Dolberg, Eduard Niemann und Hans Tholen ausgezeichnet. Auf eine 50-jährige Mitgliedschaft können Bernd Krone, Josef Moorbrink und Heinrich Preut zurückblicken, auf ganze 70 Jahre Klaus Hoffmann. Die Ehrenmitgliedschaft erhielten Bernd Anneken, Heinrich Preut und Eduard Vagelpohl.