BOCHUM/HANNOVER - Mit schlechten Erinnerungen tritt an diesem Dienstag Fußball-Bundesligist Schalke 04 zum „kleinen Revierderby“ beim VfL Bochum an. Das 1:2 am 31. Spieltag der Vorsaison bedeutete den Anfang vom Ende aller Meisterträume. „Wir haben die Niederlage aus dem letzten Jahr noch im Hinterkopf, das ist nicht vergessen. Ich hoffe, dass wir den VfL schlagen“, sagte Nationalspieler Fabian Ernst.
Bochums Trainer Marcel Koller wünscht sich zum Auftakt der 32. Runde ein ähnlich intensives Duell wie in der Saison 2006/07: „Diesmal ist die Konstellation ähnlich, nur dass wir Schalke nicht den Titel, sondern die Qualifikation für die Champions League verderben können.“
Hansa Rostock scheint sich vor dem Gastspiel bei Hannover 96 an diesem Dienstag angesichts von fünf Punkten Abstand zum rettenden Ufer bereits aufgegeben zu haben. Körpersprache und Äußerungen der Spieler lassen darauf schließen.
Der seit vergangenen Oktober nicht mehr zum Einsatz gekommene Mittelfeldspieler Rene Rydlewicz hat in einem Interview mit dem Club und auch Trainer Frank Pagelsdorf abgerechnet: „Dieses ganze Gerede von Ausbildungsverein und Blablabla ist totaler Quatsch. Nur wenn man alle Kräfte nutzt und alle Möglichkeiten ausschöpft, hat ein kleiner Verein wie Hansa die Chance auf den Nichtabstieg.“ Vom Verein wurde Rydlewicz mit einer Geldstrafe in nicht genannter Höhe belegt.