Delmenhorst Der SV Atlas Delmenhorst steht nach einem 6:5-Sieg nach Elfmeterschießen gegen den 1. FC Wunstorf im Finale um den Niedersachsenpokal. Dort trifft der Oberligist am 25. Mai in Hannover auf den TuS Bersenbrück.
In einem an Höhepunkten armen Spiel waren die Gäste das Team mit den größeren Spielanteilen. Bereits in der achten Minute musste Florian Urbainski einen Schuss von Jordan Petrov über die Latte lenken. Nur vier Minuten später jagte Pascal Gos den Ball freistehend aus elf Metern Entfernung am linken Winkel vorbei. Delmenhorst fand erst nach rund 20 Minuten besser in die Partie. Immer wieder wurde versucht, mit langen Bällen die Abwehr der Gäste zu überwinden. In der Sturmspitze rieb sich Priessner auf. Nur selten gelang es ihm, die langen Bälle aus der Abwehr zu sichern und zu verarbeiten. 21 Minute köpfte Schmidt eine Flanke von Degen über das Tor von Wunstorf. Dies war die einzig nennenswerte Chance der Gastgeber im ersten Durchgang.

Im zweiten Spielabschnitt sahen über 2000 Zuschauer eine umkämpfte Partie ohne klare Torchancen. Wunstorf muss sich den Vorwurf gefallen lassen, aus der spielerischen Überlegenheit zu wenig Chancen kreiert zu haben. Delmenhorst hielt mit viel Kampf dagegen, hatte aber der 87. Minute Glück, dass Lasse Neubert mit einem Kopfball am langen Pfosten das Tor verfehlte.

Im Elfmeterschießen avancierte dann Florian Urbainski zum Helden des Tages. Er parierte die Schüsse von Doko und Jusufi und verwandelte den entscheidenden Elfmeter zum 6:5 selbst.
Elfmeterschießen: 0:1 Aycicek, Engelmann hält gegen Osei, 0:2 Neubert, 1:2 Mutlu, Urbainski hält gegen Doko, 2:2 Plendiskis, 2:3 Petrov, 3:3 Schmidt, Urbainski hält gegen Jusufi, Morikami schießt über das Tor, 3:4 Mc Guiness, 4:4 Mooy, 4:5 Strunkey, 5:5 Siech, Geppert schießt an den Pfosten, 6:5 Urbainski