Ganderkesee Einen Sozialpass möchte Ratsfrau Susanne Steffgen (Die Linke) in der Gemeinde Ganderkesee einführen. Einen entsprechenden Antrag stellte sie jetzt an Bürgermeisterin Alice Gerken. Er soll einkommensschwachen Personen ermöglichen, am öffentlichen Leben in Ganderkesee teilzuhaben, teilt Steffgen mit. Einen Namensvorschlag macht die Ganderkeseerin auch schon: Sie schlägt „GanderPass“ vor.
Passinhaber sollen beispielsweise vergünstigt kulturelle Angebote nutzen können. Aber auch in Einrichtungen wie in der Bücherei, im Freibad, im Hallenbad, in der Sauna sowie bei der regioVHS und in Musikschulen sollte es laut Steffgen Vergünstigungen geben.
Anspruch sollten unter anderem Sozialhilfeempfänger, Empfänger von Arbeitslosengeld, Schüler, Studenten, Wehrdienstleistende, Kinder und Jugendliche in Heimen und Pflegeeinrichtungen, Familien und Alleinerziehende mit drei oder mehr minderjährigen Kindern, Asylbewerber sowie Schwerbehinderte haben.
Die Ratsfrau teilt mit, dass erste Anfragen ihrerseits bei Firmen bereits erfolgreich gewesen seien. Auch die Tafel begrüße die Idee, so Steffgen, da die Mitarbeiter dann keine Anträge mehr prüfen müssten, sondern anhand des Passes schnell erkennen könnten, wer berechtigt ist.