Stöber: Das Weihnachtsgeschäft ist schon in vollem Gange. Das geht heute immer früher los. Wir haben eigentlich gleich nach dem Schulanfang die Weihnachtswaren eingeräumt.
Stöber: Die richtigen Geschenke kommen etwas später. Jetzt werden hauptsächlich Kerzen, Deko und Verpackungsmaterialien gekauft. Außerdem haben wir sieben Ständer mit Weihnachtskarten.
Stöber: Das Angebot an Spielwaren bauen wir vor Weihnachten aus. Doch die großen Geschenke werden online gekauft. Das ist wahrscheinlich der Bequemlichkeit der Menschen geschuldet.
Stöber: Wir bieten andere Sachen an wie Bücher, Schreibgeräte und so weiter. Außerdem ist Beratung das, was uns von Herrn Amazon abhebt. Wenn der Kunde zu uns kommt und ein Problem hat, also zum Beispiel ein Geschenk für ein fünfjähriges Kind sucht, dann lösen wir das. Die Beratung wird, glaube ich, wieder mehr wertgeschätzt.
Stöber: Bei neuen Artikeln. Ich frage die Hersteller oft, wo sie neue Artikel etablieren wollen, wenn nicht bei uns, wo die Kunden sich die Ware ansehen können. Wir haben zurzeit Brillenputztücher, mit denen man Handys, Tablets und Bildschirme im Auto reinigen kann. Die Tücher putzen wie verrückt, aber man muss den Kunden erklären, was das ist und wie es funktioniert.
Stöber: Früher waren wir Versorger und hatten mehr Tabakwaren und Zeitschriften. Heute bekommt man diese Dinge auch online. Die Kunden kommen zu uns, weil sie eine Geschenkidee suchen. Wir haben was für alle von 0 bis 99 Jahre. Die Kunden setzen auf unsere Beratung.
Stöber: Einen Trend sehe ich in diesem Jahr nicht, aber die Spiele des Jahres „Lama“, „Just One“ und das Kinderspiel „Tal der Wikinger“ gehen sehr gut. Da sie von kleinen Verlagen kommen, waren sie am Anfang gar nicht lieferbar.
Stöber: Spiele, auch die Klassiker, sind noch gefragt als Geschenke von Mutter, Oma oder Tante.
Stöber: Die Eltern versuchen schon, mit Spielen den Smartphones und Tablets entgegenzuwirken. Man muss heute mehr tun, um die Kinder davon wegzukriegen.