SAGE-HAAST - Die Mischung aus politischer Arbeit und Spaß kommt an. Auf 30 Mitglieder ist der JU-Gemeindeverband angewachsen.
Von Klaus Derke
SAGE-HAAST - „Klasse, dass wir Euch haben“, lobte CDU-Fraktionsvorsitzende Astrid Grotelüschen die Aktiven des Gemeindeverbandes der Jungen Union (JU). Dass die Junge Union so aktiv sei, sei mit ein Verdienst des Vorsitzenden Timm-Dierk Reise, meinte CDU-Vorsitzender Jürgen Hellbusch. Reise wurde denn auch auf der Jahreshauptversammlung im Haaster Krug in seinem Amt bestätigt.Die „Mischung aus Arbeit und Spaß“ bei der Jungen Union, wie es Astrid Grotelüschen nannte, kommt offenbar an. Neun neue Mitglieder stießen hinzu. 30 junge Leute sind es jetzt ingesamt.
„Wir sind keine vorübergehende Erscheinung“, machte Timm-Dierk Reise deutlich. Die JU werde in den kommenden Wochen bis zur Wahl und auch danach die Politik „live“ mitgestalten. Reise kandidiert für den Gemeinderat auf der Liste der CDU, Stefan Schütte will als JU-Kandidat in den Kreistag. Der Nachwuchs sei wichtig für die Partei, meinte CDU-Landtagsabgeordneter Karl-Heinz Bley. Er sagte zu, beide Kandidaten mit jeweils 100 Euro Wahlkampfbeihilfe auszustatten.
„Wir haben einiges auf die Beine gestellt“, blickte Timm-Dierk Reise auf das vergangene Jahr zurück. Neben der politischen Arbeit kam dabei auch der Spaß nicht zu kurz, insbesondere bei den überaus erfolgreichen „Black-is-beautiful-Partys“.
Zum Vorstandsteam gehören Tobias Schröder und Christina Hellbusch als stellvertretende Vorsitzende. Schatzmeister ist jetzt Daniel Schlief. Als Beisitzer sind Stefan Hutfilter und Franziska Reise dabei. Geschäftsführer ist Stefan Schütte.
Bürgermeister Volker Bernasko zog auf der JU-Versammlung seine „Leistungsbilanz“ aus 13 Jahren als Gemeindedirektor und Bürgermeister. Es sei viel bewegt worden, sagte er. „1993 sahen die drei großen Orte noch ganz anders aus“, verwies er zum Beispiel auf die komplette Neugestaltung der Ortsdurchfahrten. Er erinnerte an die Durchsetzung des Lkw-Fahrverbots in Ahlhorn oder auch an die Ansiedlung von Boekhoff und Aldi in Großenkneten. Enorme Investitionen in Kindergärten und Schulen wurden getätigt, Jugendzentren in Ahlhorn und Huntlosen geschaffen. „Die Wirtshausrallye, die jährlich 1400 Gäste anlockt, habe ich mitgebracht nach Großenkneten“, sagte Bernasko. Er erwähnte viele weitere Dinge, die in seine Amtszeit fallen.
„Wir müssen besser bleiben – mit einem Profi wie mir“, gab Bernasko sich kämpferisch und guter Dinge, dass er sich abgrenzen kann gegenüber seinen Mitbewerbern Peter Ache und Axel Janßen. Auf Bernaskos Aussagen zur künftigen Arbeit kommt die NWZ noch zurück.