Mannheim Im Meisterrennen der Handball-Bundesliga hat sich die SG Flensburg-Handewitt den Matchball zum zweiten Titelgewinn nach 2004 gesichert. Der Vizemeister des Vorjahres gewann am Sonntag beim Abstiegskandidaten TuS N-Lübbecke mit 27:24 und geht mit einem Punkt Vorsprung vor den Rhein-Neckar Löwen in das Saisonfinale. Der Titelverteidiger bezwang die TSG Friesenheim mit 34:26 (18:16).
„Wir haben den ersten Schritt gemacht“, sagte Flensburgs Rückraumspieler Holger Glandorf: „Der Druck ist da, aber jetzt wollen wir auch Meister werden.“ Der DHB-Pokalsieger aus Mannheim muss sein letztes Spiel gegen den SC DHfK Leipzig gewinnen und auf einen Patzer der Flensburger gegen Frisch Auf Göppingen hoffen.
Schon vor dem Saisonfinale hat das Führungsduo die Teilnahme an der Champions League sicher, weil der Tabellendritte Füchse Berlin bei der MT Melsungen mit 24:31 verlor und sich aus dem Titelrennen verabschiedete. Da die Löwen in der Königsklasse dabei sind, hat die TSV Hannover-Burgdorf als Verlierer des Pokal-Endspiels das Ticket für den EHF-Cup sicher.