Oldenburg Großes Hallo in Oldenburg: Wenn an diesem Wochenende das 34. Robert-Schumann-Turnier ausgetragen wird, steht 14 Tage vor dem Bundesligastart wieder ein hochkarätiges Klassentreffen auf dem Programm. Außer VfL Oldenburg überprüfen auch die Ligarivalen Bayer Leverkusen, die HSG Blomberg-Lippe und die HSG Bensheim/Auerbach ihre Form.
Gespielt wird um das „Oldenburger Wunderhorn“. Acht Teams in zwei Vierer-Gruppen gehen an den Start. Dabei treffen die Bundesligisten auch in diesem Jahr wieder auf eine starke internationale Konkurrenz. Aus Schweden reist H65 Höör nach Oldenburg an. Die Schwedinnen hatten die Liga als Zweiter abgeschlossen, mussten sich dann im Halbfinale dem späteren Meister IK Sävehof geschlagen geben. Höör sei eine „Super-Mannschaft“, meinte VfL-Trainer Niels Bötel bei der offiziellen Vorstellung der Teams.
Seine Mannschaft trifft in der Vorrunden-Gruppe B neben Titelverteidiger Leverkusen auf eben diese Schwedinnen sowie Drittliga-Meister TV Hannover-Badenstedt, den Ex-Club von Oldenburgs Neuzugang Kathrin Pichlmeier. Hannover ersetzt kurzfristig den russischen Vizemeister HC Lada Togliatti. „Doch auch ohne Lada ist das Turnier immer noch erstklassig besetzt“, sagen unisono das Organisationsteam um Thomas Heise und Ex-Nationalspielerin Maike Balthazar. VfL-Coach Bötel ist überzeugt: „Diese Gegner werden uns schon richtig fordern.“
20 Partien stehen beim Wunderhorn-Turnier auf dem Spielplan. Nach der Vorrunde (Gruppen A und B) werden an diesem Sonntag die Endplatzierungen ausgespielt. „Eine besondere Zeit für jeden Handballinteressierten und die Fans, die sich gerne über den Stand ihrer Mannschaften in der Vorbereitung für die Spielsaison 2019/20 informieren wollen“, ist sich Thomas Heise sicher, dass es sich lohnt in der Robert-Schumann-Halle (Rebenstraße) vorbeizuschauen.