Köln Um Versorgungsengpässe zu vermeiden, werden permanent Blut- und Plasmaspenden benötigt – das gilt gerade auch in Corona-Zeiten. Drei Fragen, die sich viele Menschen stellen.
Wer darf spenden | ? |
Laut Deutschem Roten Kreuz (DRK) darf jeder Mensch spenden, der fit und gesund ist – also grundsätzlich alle Menschen, die keine Krankheitssymptome haben. Wer aber etwa Halskratzen, Schüttelfrost oder Husten hat, darf eine gewisse Zeit lang nicht spenden. Das gilt auch für Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren oder Kontakt mit Infizierten hatten.
Sind die Blutspenden momentan sicher | ? |
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erklärt, dass keine erhöhte Ansteckungsgefahr besteht. Die Blutspendedienste achten auf den Mindestabstand von 1,5 Meter.
Die Blutspendedienste des DRK etwa bitten, vorher online einen Termin zu machen. Wer spontan kommt, muss auf freie Kapazitäten hoffen. Zudem sollte man einen eigenen Kugelschreiber zum Ausfüllen des Fragebogens mitbringen. Während der Blutspende muss man einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Wer keinen dabei hat, bekommt einen.
Ist die Sommerhitze ein Problem | ? |
Für die meisten Menschen nicht. Sie kommen auch an heißen Tagen mit einer Blutspende gut zurecht, erläutert die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie. Neben ausreichender Flüssigkeitszufuhr sollten sie aber auch darauf achten, nicht allzu schwer zu essen und auf anstrengendes Training zu verzichten.