Wüsting /Hude Der Bedarf an Krippenplätzen in Wüsting ist groß. Die Gemeinde plant deshalb eine zweite Krippengruppe mit 15 Plätzen am örtlichen Kindergarten. Als beste Lösung wurde in der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Sport, Soziales und Sicherheit von Kindergartenleiterin Jutta Onkes, Architekt Detlef Stigge und Fachbereichsleiter Uwe Schubert eine Anbauvariante vorgestellt. Nach einer ersten Kostenschätzung wird diese Lösung rund 355 000 Euro kosten. Nach Abzug der Zuschüsse bliebe für die Gemeinde ein Eigenanteil von rund 191 000 Euro.
Die favorisierte Anbauvariante sei im Gegensatz zu einem separaten Gebäude die funktionalste Lösung, betonte Uwe Schubert. Auf 156 Quadratmetern Grundfläche könnten die erforderlichen Räume (Ruheraum, Gruppenraum und Garderobe) für 15 Kinder geschaffen werden. Geplant sei außerdem, im Zuge dieser Baumaßnahme einen neuen Eingangsbereich für die Räume der beiden Krippengruppen zu schaffen.
Der Anbau würde in Richtung Parkplatz erfolgen. Über den Ersatz verloren gehender Parkplätze müsse man sich noch Gedanken machen. Eventuell könne die Skateranlage genutzt werden, um den Bedarf an Parkplätzen in Spitzenzeiten zu decken. „Die Skateranlage wird relativ wenig in Anspruch genommen“, sagte Schubert.
Wenn die Mittel vom Rat im Haushalt 2015 bereitgestellt werden, kann es laut Schubert sofort nach Freigabe des Haushalts losgehen, um am 1. August 2015 mit der zweiten Krippengruppe starten zu können.
Kurzfristig können Eltern, die in Wüsting einen Krippenplatz benötigen, derzeit nur nach Altmoorhausen ausweichen, wo es laut Verwaltung noch freie Plätze gibt.