Hude Sehen und gesehen werden in der dunklen Jahreszeit: Unter diesem Motto war Rolf Quickert vom Polizei-Präventionsteam in diesen Tagen im Seniorenwohnpark in Hude zu Gast. Gemeinsam mit seiner Kollegin Ann-Kathrin Wiedenfeld sprach er mit den Teilnehmern des Betreuten Wohnens über die Gefahren im Straßenverkehr – besonders in der Dämmerung morgens und abends.
„Die Gefahren lauern überall“, sagte Quickert, „egal, ob als Fußgänger mit Rollator, Fahrradfahrer oder Autofahrer.“ Es dauerte nicht lange, da beteiligten sich nahezu alle der etwa 20 Senioren an einer Gesprächsrunde, ehe die Praxis simuliert wurde.
Anhand einer „Blackbox“ konnten die Senioren selbst herausfinden, wie wenig sie nur in der Dunkelheit sehen können, wenn die Personen im Straßenverkehr ohne Licht und Reflektoren unterwegs sind. „Wir setzen dort auf das ,Aha-Erlebnis’“,so Quickert. „Schwarz auf schwarz sieht man nicht.“ Im Anschluss gab es noch ein Quiz-Runde – ganz im Stile von Günther Jauch, wie Quickert witzelte. „Nur, dass es bei mir drei statt vier Antwortmöglichkeiten gibt.“
Jeden zweiten Donnerstag gibt es für die Senioren im Betreuten Wohnen einen gemeinsamen Nachmittag. „Neben Kaffee und Kuchen wird gemeinsam gesungen, geklönt, gespielt oder es werden Quiz-Nachmittage veranstaltet“, berichtet Gisela Waltering vom Organisationsteam. Außerdem finden Grilltage, Theaterbesuche und andere Ausflüge statt. „Die Bewohner dürfen sagen, was sie gerne machen wollen. Das versuchen wir dann umzusetzen“, so Waltering. Die verschiedenen Angebote würden dabei immer gut angenommen. Wiederkehrende Ereignisse, die gemeinsam gefeiert werden, sind Neujahr, Fasching, Ostern, das Oktoberfest und Weihnachten.
Und auch Rolf Quickert bekommen die Senioren bereits in wenigen Wochen wieder zu Gesicht. Anfang des Jahres will er über Pedelecs sprechen und hofft wieder auf so engagierten Vortragsteilnehmer wie jüngst.