Hude - Dienstagvormittag ging es ganz schnell. In zweieinhalb Stunden hatten Manfred Schmidt und sein Kollege Heiko Meier einen Zaun um die Klosterruine in Hude gesetzt.
„Wir haben erstmal den Weg grob abgesteckt“, erzählt Schmidt. Dann ging es los. Heiko Meier von der Firma Wiga-Technik in Hoykenkamp fuhr Zaunelemente und Fußstücke mit dem Gabelstapler an die entsprechende Stelle und die Beiden setzten die einzelnen Teile dann zusammen.
153 Meter lang ist die Zaunwand um die Ruine des Zisterzienserklosters. Die Gemeinde hat die Einzäunung als Trägerin angeordnet.
Es sei eine Restaurierung der Ruine notwendig, so Regina Wolff von der Gemeinde Hude. Die letzte Inspektion des Monumentendienstes hatte Gefahren durch herabfallende Fragmente ausgemacht.
Damit keine Personen verletzt werden, sperrte das Bauunternehmen nun die Mauerreste ab. Wie lange die Einzäunung andauere sei derzeit noch unklar. „Man kann nicht einschätzen, wie viel Zeit die Reparaturen in Anspruch nehmen. Manchmal birgt so etwas noch die eine oder andere Überraschung, die die Arbeiten verzögern kann“, so Regina Wolff.
Für die Besucher ist jedoch ein kleiner Spazierweg geblieben. Auch wenn sie über den Zaun hinweg blicken müssen, um die Ruine zu sehen.