Jamnig-Stellmach: Der Film gibt Einblicke in Unternehmen, in denen Mitarbeiter und Führungskräfte auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Sie sprechen über Wertschätzung ihrer Person und Leistung, Selbstorganisation in den Teams und die positive Stimmung bei der Arbeit.
Jamnig-Stellmach: Es müssen häufig mehr und komplexere Aufgaben parallel in kurzer Zeit erledigt werden. Spezifisches Wissen und Vernetzung gewinnen an Bedeutung. Das erfordert eine gute Koordination und Kooperation auf verschiedenen Ebenen. Die Verantwortung des einzelnen wächst. Das Hierarchiedenken und die Aufgabe von Führung verändern sich.
Jamnig-Stellmach: Die größte Herausforderung ist es, bisherige Formen der Zusammenarbeit zu überdenken. Immer mehr Unternehmen wollen diesen Punkt systematisch angehen. Die Führungskräfte sind die Schlüsselfiguren dazu. Sie müssen Teams moderieren, die Teamdynamik im Blick haben, gute Arbeitsbedingungen schaffen, Sicherheit geben und zugleich ökonomischem Erfolg sicherstellen.
Jamnig-Stellmach: Mit der Vorführung des Films „Augenhöhe“ möchten wir einen offenen Raum für die Diskussion über die Themen Führung und Zusammenarbeit bieten. Der Film zeigt die Situation in ganz unterschiedlichen Unternehmen. Das kann ermutigen, über Veränderungen im eigenen Arbeitsbereich nachzudenken.
Jamnig-Stellmach: Wir sind gespannt, wie die Resonanz in Bremen sein wird. Der Film zeigt erstmal nur unterschiedliche Perspektiven auf Führung und Zusammenarbeit, aber er erklärt nicht. Deshalb planen wir im Anschluss eine Diskussion im Format eines „World Café“.
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Karola Jamnig-Stellmachist Direktorin des Steinbeis-Transfer-Instituts in Bremen. Der Film „Augenhöhe“ mit anschließendem Gespräch wird am Donnerstag, 10. September, ab 18 Uhr im Wall-Saal der Zentralbibliothek in Bremen gezeigt.
Infos unter www.syswis.eu