JEVER Tourismusförderung ist Wirtschaftsförderung und gut für die Kreisstadt und den Erholungsort Jever. So lautet das Fazit eines Gesprächs der jeverschen SPD-Ratsfraktion mit Stadtmarketing-Geschäftsführer Jochen Gemeinhardt. Die Vermarktung Jevers als Wohnstadt müsste noch viel aktiver angegangen werden – auch im Hinblick auf den Jade-Weser-Port. Hier sei noch viel Potenzial drin, so die Meinung der SPD.
Mehr und gewinnbringende Veranstaltungen wünscht sich die Fraktion in der Aula am Dannhalm. „Investitionen in die Technik sind dringlich geboten“, so Fraktionschef Dieter Janßen. Dafür will sich die SPD einsetzen. Auch ein Innenstadthotel im St.-Annen-Quartier könne weiteren Schub für Jever bringen, so die einhellige Meinung.
„Für uns als SPD-Fraktion steht die Unterstützung des Stadtmarketings außer Frage“, betonte Janßen. Allerdings wurde Gemeinhardt mit auf den Weg gegeben, dass sich außer der Übernahme der Personalkosten die allgemeinen Zuschüsse in Grenzen halten müssen, da sie eine freiwillige Ausgabe darstellen.
Thema des Gesprächs war auch der nach wie vor angestrebte Fremdenverkehrsbeitrag – im vergangenen Jahr war dessen Einführung gescheitert (die NWZ berichtete). Gemeinhardt betonte, dass die so genannte Tourismussteuer einen wesentlichen Beitrag zur Planungssicherheit des Stadtmarketings leisten könnte.