Jetzt schaltet sich der Generalbundesanwalt ein, schließlich sind die Ausschreitungen und Übergriffe von Chemnitz längst kein regionales Problem mehr. Höchste Zeit, dass sich die Karlsruher Ermittler die rechte Szene dort vorknöpfen, die dort binnen weniger Stunden Tausende mobilisiert und die öffentliche Ordnung außer Kraft gesetzt hat.
Chemnitz ist eine Zäsur und eine eindringliche Warnung. Drei Jahre nach dem Versprechen der Kanzlerin „Wir schaffen das!“ herrscht Aufruhr weit über die sächsische Stadt hinaus, wachsen die Zweifel, dass Angela Merkel Recht behalten wird und die Aufnahme und Integration von Hunderttausenden Flüchtlingen wirklich gelingt. Gut, dass sich jetzt Widerstand gegen den braunen Mob formiert und mit friedlichem Protest Freiheit und Toleranz verteidigt werden.
Doch Städte wie Chemnitz brauchen massive Hilfe und Unterstützung. Bund, Länder und Gemeinden müssen hier an einem Strang ziehen, sind gefordert, es gemeinsam zu schaffen.
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