Hüllstede - „Es ist eine große Erleichterung und Bestätigung. Man fühlt sich anerkannt und trotzdem ist es immer eine neue Herausforderung“, so Autorin Sylvia Lott.

Mit ihrem aktuellen Roman „Die Inselfrauen“ hat die gebürtige Ostfriesin und in Augustfehn aufgewachsene Autorin den Sprung in die Spiegel Bestsellerliste geschafft. Kürzlich las Sylvia Lott Szenen der Handlung, die in den Jahren 1967 und 2010 auf der Ostfriesischen Insel Borkum spielt.

Eingeladen hatte der Kreislandfrauenverband Ammerland und Friesland-Süd. Vorsitzende Ilse Tietjen begrüßte im voll besetzten Saal des Hotel Sonnenhofes in Hüllstede die Zuhörer.

Die in Hamburg lebende Bestsellerautorin berichtete von ihrer Zeit als Schülerin am Gymnasium Westerstede und ihren ersten schreiberischen Versuchen bei der Schülerzeitung „Der Trompeter“. Später volontierte sie zudem bei der NWZ. Ihre Romane würde sie mit eigenen Erlebnissen spicken, auch Familiengeschichten mit verweben und zu einem neuen Bild zusammensetzen.

„Es war einer Zufall als ich das Buch gekauft habe“, erzählt Barbara Büscher-Timmer aus Vreschen-Bokel und fügt hinzu: „Ich habe es Abend für Abend verschlungen, es ist schön geschrieben und macht neugierig“.

Gisela Hinsch, gebürtig aus Westrhauderfehn, hatte zwei Bücher von Sylvia Lott geschenkt bekommen. Über den unbekannten Ortsnamen Südrhauderfehn sei sie gestolpert und habe jetzt die Lesung zum Anlass genommen, nachzufragen. „Die Mutter von Sylvia Lott und ich haben gleiche Cousinen“, erzählt die Petersfehnerin lachend von der netten Unterhaltung.

Hilde Hemmjeoltmanns hat Sylvia Lott bereits als kleines Mädchen kennengelernt: „Ich war 1961/1962 bei Familie Lott im Haushalt in Stellung und es war eine schöne Zeit“, so die 73-Jährige. Sylvia Lott, die noch Kindheitserinnerungen an Hilde hat, war freudig überrascht.