Bösel/Dülmen - Für den in Bösel geborenen und aufgewachsenen Jan Henrik Röttgers steht die nächste Station auf seinem Weg zur Priesterweihe an. Im nächsten Jahr werde er sehr wahrscheinlich zum Diakon geweiht, informierte er nun im aktuellen Pfarrbrief die Kirchengemeinde.

Die Diakon-Weihe sei Voraussetzung auf dem Weg zum Priester, berichtete Röttgers. „Eine Diakonweihe ist ein ganz besonderes Ereignis, weil bei diesem Sakrament der Bischof durch Handauflegung und Gebet weiht. Ein ziemlich großer Schritt also, der da 2018 für mich ansteht“, so der ehemalige Böseler.

Röttgers ist in Westerloh aufgewachsen und war vor allem bei den Messdienern in der Omi-Runde lange und sehr gerne aktiv. Außerdem war er auch einige Zeit lang Lektor. Nach dem Abitur und dem Zivildienst (in Altenoythe) zog er 2010 ins Priesterseminar in Münster ein. An der Universität Münster studierte er Theologie.

Für ihn eindrucksvolle Jahr erlebte Jan Henrik Röttgers während eines Auslandsjahres in Granada in Spanien. Im vergangenen Jahr hatte er das Studium erfolgreich beendet. Anschließend arbeitete er für ein halbes Jahr in einer Gemeinde im Partnerbistum Tula in Mexiko gearbeitet.

Seit März 2017 ist er wieder in Deutschland. Die weitere pastorale Ausbildung absolviert er in der Gemeinde Heilig Kreuz in Dülmen. Derzeit sei es sein Schwerpunkt, Religionsunterricht in einer Schule zu geben. Ab Januar geht es wieder zurück ins Priesterseminar und der Vorbereitungskurs auf die Diakonweihe beginnt.

Der Termin für die Weihe werde voraussichtlich der 15. April sein. In Anschluss an die Weihe wird er für ein weiteres Jahr in Dülmen eingesetzt werden, berichtete Röttgers den Böselern. In seine Heimat pflegt er regen Kontakt.

Die Kirchengemeinde St. Cäcilia wird an der Diakonweihe in Münster teilnehmen. Die ganze Gemeinde ist herzlich eingeladen mitzufahren. Genaue Informationen wird es rechtzeitig vor der Fahrt geben.