Hude - Eine Menge los ist am Pfingstmontag, 10. Juni, rund um die alte Wassermühle im Huder Klosterbezirk. Anlässlich des Deutschen Mühlentages organisieren die Klosterfreunde von 11 bis 17 Uhr wieder ein Programm für die ganze Familie. Ebenfalls am Montag finden die Huder Gartenerlebnisse statt. Hier stehen wieder zwei der beliebten Sonderführungen im Park der Familie von Witzleben auf dem Programm, und zwar um 11 und um 15 Uhr.
Pfingstmontag, 10. Juni
11 Uhr: Öffnung der Wassermühle an der Von-Witzleben-Allee mit Märchenbüchertisch in der Remise. Öffnung des Klostermuseums.11 Uhr: Führungen im Park von Witzleben (Dauer: eine Stunde), 5 Euro pro Person.
11.30 Uhr:
Vorlesezeit für Märchen in der Remise.
12 Uhr:
Start der Märchenspiele im Klostermuseum. Mitmachaktionen für Kinder. Zum Beispiel Ausmalkarten, Ausschneidebogen der Mühle, Arbeitsplatz für kleine Archäologen (bis 17 Uhr). 12 Uhr: „Bruder Rudolf“ erklärt die Mühle. Mit einer Steinhandmühle darf Korn gemahlen werden.12.30 Uhr: Führung in der Klosterruine (2 Euro).13.30 Uhr: Vorlesezeit für Märchen in der Remise.14 Uhr: „Bruder Rudolf“ erklärt die Mühle. Mit einer Steinhandmühle darf Korn gemahlen werden.14.30 Uhr: Führung in der Klosterruine (2 Euro). 15 Uhr: Führungen im Park von Witzleben (5 Euro).
15.30 Uhr:
Vorlesezeit für Märchen in der Remise. 16 Uhr: „Bruder Rudolf“ erklärt die Mühle. Mit einer Steinhandmühle mahlen16.30 Uhr: Führung in der Klosterruine (2 Euro).
Das Mühlrad der Huder Wassermühle klappert zwar nicht mehr, die Mühle ist aber ein besonderes Kleinod. Das jetzige Gebäude wurde um 1800 errichtet. Bis 1956 war die Mühle in Betrieb. Zwischenzeitlich war sie sogar eine Jugendherberge. Die Klostermühle wurde 1967 restauriert. Ab 1975 beherbergte sie für 33 Jahre die erfolgreiche Kunst-Galerie der Familie Hadrich. Heute dient sie als Trauzimmer, wird für Feiern, Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und mehr genutzt.
Der Mühlenstandort in Hude hat vermutlich eine sehr viel längere Geschichte. Diese ist aber über Jahrhunderte in Vergessenheit geraten. Der heutige Standort soll nicht der erste gewesen sein, heißt es. Es wird vermutet, dass die erste Mühle an einem kleineren Seitenarm des Huder Baches gebaut wurde, im Zusammenhang mit der Errichtung des Zisterzienserklosters. Das war in der Mitte des 13. Jahrhunderts.
Der heutige Mühlenstandort am Huder Bach wurde erstmals 1527 erwähnt. Die Mühle soll 1542 abgebrannt und danach mit Steinen aus den Klostermauern wieder aufgebaut worden sein.
„Bruder Rudolf“ wird am Montag den Besucherinnen und Besuchern bei Führungen die Mühle erklären. Für die Kinder gibt es ein Programm im Klostermuseum mit Märchenspielen, Bastelaktionen und mehr. Auch werden Märchen vorgelesen in der Remise. Von 11 bis 17 Uhr ist am Pfingstmontag das Klostermuseum geöffnet. Führungen durch die Ruine sind um 12.30, 14.30 und 16.30 Uhr vorgesehen.
Im Klosterbezirk ist darüber hinaus das Skulpturenhaus von Wolf E. Schultz zu finden mit einer neuen Ausstellung. Und zum Verweilen lädt auch an diesem Tag natürlich die Klosterschänke ein.
Huder Gartenerlebnisse
Gartenfreunde können am Pfingstmontag zudem bei den Huder „Gartenerlebnissen“ vorbeischauen. Neben den Führungen im Park von Witzleben um 11 und 15 Uhr gibt es weitere offene Gärten, Parks und Baumschulen, die zu einem Besuch einladen. Beteiligt sind: Familiengarten Mümken an der Maibuscher Straße 10 a in Hude. 11 bis 18 Uhr. Eintritt: 2 Euro. Schwedenhausgarten Müller in Wüsting, Bei der Schmiede 2. 11 bis 18 Uhr. Eintritt: 1,50 Euro. Arboretum Neuenkoop an der Neuenkooper Straße 64 in Berne. 11 bis 18 Uhr. Eintritt: 4 Euro. Golfanlage Hude am Lehmweg 1, mit einer kostenlosen Führung nur um 11 Uhr. Baumschule Siefken in Tweelbäke, Alter Damm 2. 10 bis 17 Uhr. Eintritt frei.