Im Nordwesten - Einen Heimsieg landete das Theater in Osterholz-Scharmbeck mit „Charlies Weg“ von Michael McKeever (Regie Bernd Schröter) bei der Verleihung des Willy-Beutz-Schauspielpreises auf Gut Sandbeck. Die renommierte Auszeichnung, die insgesamt mit 6000 Euro dotiert ist und alle zwei Jahre durch den Niederdeutschen Bühnenbund Niedersachsen und Bremen (NBB) vergeben wird, dient der Förderung des Niederdeutschen Schauspiels.
Arnold Preuß, Präsident des NBB und Mitglied der Jury, hob die hervorragenden schauspielerischen Leistungen und Inszenierungen der beteiligten Bühnen und Theater hervor. Dem Sieger bescheinigte er eine mehr als überzeugende Wettbewerbsleistung. „Die Regie hat klug und dezent den inszenatorischen Rahmen geschaffen, sowie die Ensemblemitglieder zur großer Spielfreude geführt, ohne dass diese die notwendige Ernsthaftigkeit vergessen haben“, so Preuß.
Die weiteren Preisträger:
2. Preis an das Niederdeutsche Theater in Neuenburg mit „De Höll töövt nich“ von Michael Cooney, Niederdeutsch von Arnold Preuß, Regie: René Schack
3. Preis an das Niederdeutsche Theater Delmenhorst (NTD) mit dem Schauspiel „Tiet to leven“ von Michael Wempner, Regie: Ulf Goerges.
Die Jury mit Lore Timme-Hänsel (Ovelgönne), Marianne Römmer (Hamburg), Alexandra Schlenker (Verden), Wolfgang Neruda (Norderstedt) und Arnold Preuß (Wilhelmshaven) bewertete in den zurückliegenden zwei Jahren sieben Inszenierungen. Dies waren außer den Preisträgern:
Niederdeutsches Theater Aurich mit „As in’t Himmel“ von Kay Pollak, Regie: René Schack
August-Hinrichs-Bühne Oldenburg mit „Honnig in’n Kopp“ von Hilly Martinek und Til Schweiger, Regie: Ayla Yeginer
Niederdeutsche Bühne Varel mit „De Moorkatenoper“ von Gerhard Loew, Regie: Anke Hempel
Friesenbühne Emden mit „Wat ist mit Lisa“ von Robert Thomas, Regie: Werner Nörtker und Birgit Frerichs