Bad Zwischenahn - In der Wandelhalle ging am Sonnabend der 5. Wettbewerb zum Kunstpreis „Das Goldene Segel“ mit der Preisverleihung, dotiert mit 3500 Euro, zu Ende. Die Resonanz mit mehr als 200 nationalen und internationalen Beiträgen habe die Erwartungen übertroffen, sagte Christa Heus, Vorsitzende des Vereins „Das Goldene Segel – Kunstpreis Bad Zwischenahn“. Ihren Dank richtete sie an die „Sponsoren und Wegbegleiter“.
Die Laudatio für die Künstler hielt Eske Nannen, Leiterin der Kunsthalle Emden und Jury-Mitglied. „Das ‚Goldene Segel‘ ist die kluge Verbindung eines Kunstwettbewerbs mit einer außergewöhnlichen PR-Aktion für Bad Zwischenahn“, sagte sie. Beim ersten Preis, verliehen an Marion Bellebna aus Leipzig, ließen sich die besonderen Farben in der Pflanzendarstellung sehr gut nachvollziehen.
Die Darstellung eines Blütenmeers in einer Unterwasserwelt, eine Arbeit, die für Bad Zwischenahn wie geschaffen schien, reichte Britta Griese aus Bielefeld ein und erhielt dafür den zweiten Preis. Das Wort „Blütenmeer“ wortwörtlich genommen und ein „Gute-Laune-Bild“ entworfen habe Asia Madian aus Raben Steinfeld. Dafür gab es den dritten Preis. Für die Arbeit „Blütenmeer mit Strömungen“ erhielt die 19-jährige Michelle Schares aus Trier den Jugendpreis.
Entlang des Meerufers am Strandpark sind für die kommenden sechs Monate die 20 besten Kunstwerke auf segelförmigen Fahnen mit Informationstafeln ausgestellt.
Es sei dem Verein stets gelungen, sagte Schirmherr Peter Schulze, einen Zusammenhang mit Bad Zwischenahn und seinem Meer herzustellen. Doch die Erfolgsgeschichte des „Goldenen Segels“ sei nicht zuletzt dem Fachwissen der international besetzten Jury zu verdanken.
Dass Kunst für unsere Gesellschaft unverzichtbar sei, betonte Bürgermeister Dr. Arno Schilling. Dieser Kunstpreis habe einen erheblichen Anteil an der Kunst im öffentlichen Raum und biete durch die Fahnen im Kurpark den Besuchern eine ungewöhnliche und interessante Plattform, Kunst wahrzunehmen.