Hude - Nach der ersten Ausstellung im Skulpturenhaus, Von-Witzleben-Allee 3, von Wolf E. Schultz, die Menschen und ihre Träume zum Thema hatte, geht es nun in der nächsten Ausstellung „Im Spannungsfeld von Schwarz und Weiß“ um die Nuancen zwischen schwarzen und weißen Oberflächen.
Dies sei ein interessantes Thema, so der Künstler, da dies auch ein Symbol der Gesamtheit sei: „Groß und Klein. Molekül und Atom. Es sind Gegensatzpaare in der Relativität, wie wir Menschen es wahrnehmen.“ Er spielt damit aber auch auf das vereinfachte Schwarz-Weiß-Denken vieler in der Gesellschaft an.
Gegensätze bestimmen Schultz´ Werke schon immer in seiner rund 40-jährigen Schaffenszeit. So will er seine Skulpturen als Spiegel von gesellschaftlichen oder persönlichen Ereignissen verstanden wissen. Dazu gehören eben auch Themen wie Gut und Böse, Leben und Tod.
Bereits in den 1960er Jahren beschäftigte sich Schultz mit dem scheinbaren Gegensatz Leben und Tod
Die Vernissage findet am Sonnabend, 17. Oktober, im Klosterbezirk statt.
Die festliche Enthüllung der neuen Bronzeplastik wird um 15 Uhr stattfinden und bildet damit den Auftakt der neuen Ausstellung im Skulpturenhaus.
„Es werden auch Werke zu sehen sein, die ich noch nie ausgestellt habe“, freut sich der Künstler. Davon, dass der 75-jährige Künstler gerade eine intensive Schaffenszeit hat, können sich nicht nur Besucher der neuen Ausstellung ein Bild machen, auch Neugierigen, die am Atelier des Huder Künstlers am Ladillenweg vorbeifahren, dürfte unlängst drei große neue Holzskulpturen auf dem Hof entdeckt haben, an den Schultz gerade arbeitet.
Das lässt genügend Stoff für weitere spannende Ausstellungen im Skulpturenhaus von Wolf E. Schultz in naher Zukunft hoffen.