Oldenburg Im Konzert mit dem Titel „Unser Leben ist ein Schatten“ erklingt am Sonntag, 17. November (Volkstrauertag), ab 17 Uhr in St. Lamberti Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart, die sich mit dem Thema Tod und Sterben auseinandersetzt. Motetten von spanischen Komponisten wie Tomas Luis de Victoria aus dem frühen 17. Jahrhundert bilden den Auftakt. Interessante räumliche Klangeindrücke vermittelt der dritte Teil aus Heinrich Schütz‘ Musicalischen Exequien.
Die Bach-Kantate „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“, bekannt auch unter dem Titel „Actus tragicus“, gilt als Bachs allererste Kantate. Die aparte Besetzung mit zwei Blockflöten und zwei Gamben bildet das ungewöhnliche Klangfundament für Chor und Solisten. Den Abschluss bildet das Requiem aeternam von Harald Weiss, bei dem der Chor von Orgel, Flöte und Percussion begleitet wird. Die meditativen Klänge von Röhrenglocken setzen hier Akzente.
Ausführende sind die Capella St. Lamberti, das Ensemble 333 sowie Anja Petersen (Sopran), Milena Juhl (Alt), Mirko Ludwig (Tenor) und Florian Hille (Bass), Manuel Uhing (Orgel), Chingyi Ho (Flöte) und David Gutfleisch (Percussion). Die Leitung hat Kirchenmusikdirektor Tobias Götting. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.