Augustfehn - „Es ist toll. So viele Leute, die ich aus meiner Kindheit und Jugend kenne, sind gekommen. Eine herrliche Atmosphäre“, schwärmt Dr. Sylvia Lott, Autorin und freie Journalistin. Für die gebürtige Augustfehnerin, die am Westersteder Gymnasium ihr Abitur gemacht und bei der NWZ volontiert hat, ist es ein Heimspiel.
Die in Hamburg lebende Autorin präsentierte auf Einladung des Freizeit- und Kulturkreises Augustfehn Ausschnitte aus ihrem Bestseller „Die Rose von Darjeeling“. Knapp 40 Gäste lauschten bei Tee und Gebäck der Lesung in der Bürgerschule in Augustfehn und waren begeistert. In der Familiensaga, die 1930 in Darjeeling beginnt und 2010 im Ammerland endet, spielen auch Rhododendren eine wichtige Rolle. Kulissen für den Liebesroman mit Ammerländer Hintergrund sind unter anderem der Schlosspark in Rastede, die Rhododendronparks von Hobbie in Petersfeld und Bruns in Gristede sowie der Maxwald-Park in Fikensolt. Sylvia Lott erzählte von Lesern, die durch das Buch auf die Region aufmerksam geworden und extra ins Ammerland gereist seien.
Wer die Präsentation des Romans „Die Rose von Darjeeling“, die Sylvia Lott in der Bürgerschule mit einer spannenden Passage beendete, verpasst hat, kann die Autorin auf der „Rhodo“ erleben. Am Mittwoch, 21. Mai, um 20 Uhr liest sie auf der Westersteder Bühne erneut aus ihrem Bestseller.
Der Freizeit- und Kulturkreis hatte aus Anlass des „Welttages des Buches“ zu insgesamt drei Lesungen eingeladen. „Für den Auftakt am Freitagabend mit Rita Kropp und Inge Merkentrup hätten wir uns mehr Zuspruch gewünscht – gerade weil es auch auf Plattdeutsch war“, bedauerte Vorsitzender Karl-Heinz Matten. Die Lesung am Sonnabend mit Klaus Spieldenner sei sehr gut angekommen. „Die knapp 20 Zuhörer hatten Spaß.“