Burchard Christoph von Münnich (1683–1767) wird jetzt in St. Petersburg geehrt. Seine Jugend verbrachte er hier in der Region in Neuenhuntorf. HUDE/KU - Am 29. Juni wird, begleitet von einem Historiker-Treffen und einem Festgottesdienst, in der St. Petri-Kirche in St. Petersburg feierlich ein Bronzerelief des aus dem Oldenburger Land stammenden Burchard Christoph von Münnich (1683–1767) enthüllt. St. Petri ist heute der Sitz des Erzbischofs aller evangelischen Christen Russlands.
Das Relief schuf im Auftrag des rührigen Huders Ulrich Wilke der Berliner Bildhauer Claus Korch. Burchard Christoph von Münnich verbrachte seine Jugend in Neuenhuntorf. Er siedelte 1721 nach Russland über und stieg unter Peter dem Großen zum Generalfeldmarschall und sogar Premierminister auf. Der Bau des Ladoga-Kanals geht auf ihn zurück. Münnich, dessen Werk heute leider kaum noch bekannt ist, starb 1757 in St. Petersburg.