Specken - Ein Besuch im Park der Gärten inspirierte Sylvia Lott zu ihrem neuen Roman. Die gebürtige Ostfriesin, in Augustfehn aufgewachsen, volontierte bei der NWZ, promovierte an der Uni Münster und lebt heute zwar in Hamburg. Für ihre alte Heimat hat sie aber immer noch viel übrig. Schon ihr erster Roman, „Die Rose von Darjeeling“ spielte zum Teil im Ammerland. Mit „Die Inselfrauen“ und „Die Fliederinsel“ stand sie wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste.
Auch ihr neues Werk, „Die Inselgärtnerin“ stieg eine Woche nach Erscheinen in die Spiegel-Bestsellerliste ein.
Sylvia Lott liest am Am Sonntagnachmittag, 27. Mai, aus dem Roman „Die Inselgärtnerin“ im Museumskroog „Junker van der Spekken“.
Es gibt Kuchen, die floridianische Limettentarte „Key Lime Pie“ aus dem Roman und Kaffee satt.
Beginn ist um 14.30 Uhr, die Lesung startet um 15 Uhr. Der Eintritt (alles inkl.) kostet 16 Euro. Ticket und Reservierungen im Junker van der Spekken, Speckener Weg 34, per E-Mail an info@junker-spekken.de oder unter
Die erste Idee, über Strand- oder Dünengärten zu schreiben, verdankt sie wieder ihrer alten Heimat. „Im Park der Gärten am Zwischenahner Meer habe ich mich sofort in den Mustergarten Nummer 40 verliebt: Fisherman’s friends mit einem alten Holzboot im Muschelkalk und zig verschiedenen Pfefferminze-Pflanzen“, berichtet die Autorin. Außerdem habe sie von einer Firma gelesen, die in Westerstede „Strandgrün“ züchtet und auch so heißt. „Da hat es bei mir klick gemacht“, sagt Sylvia Lott. „Ich musste dann nur noch recherchieren, welche Strandpflanzen auf einer Insel im Golf von Mexiko gedeihen, denn unserer Nordseevegetation wäre es dort sicher zu warm.“
Die Inselgärtnerin, von der Lott erzählt, ist ursprünglich Landschaftsgärtnerin aus Bad Zwischenahn, deren Mann sich in eine Oldenburger Yogalehrerin verliebt hat. Und nicht nur die Ehe ist am Ende, die Heldin verliert auch noch ihren Job. Zum Glück hat ihr eine 1952 in die USA ausgewanderte Tante ein Strandhäuschen auf Dolfin Island in Florida vererbt...
Weitere Zutaten für diesen Sommerroman: Weisheiten von Hemingway, Schwimmen mit Delfinen, ein gebrochenes Herz, ein attraktiver Themenpark-Manager, ein Philosoph in der Krise, köstlicher „Key Lime Pie“, Erinnerungen an Esther Williams und ihr Wasserballett, Visionen von Dünengärten, eine Muschelsammlerin, ein Hurrikan, Intrigen und jede Menge Motown-Hits der Sechziger von „My Girl“ bis „Stop! In the Name of Love“. Sie sorgen für den „Groove“ in der Geschichte, die manchmal an ein Musical erinnert.