Oldenburg - Die Absage des „Freifeld“ stößt auf Bedauern und Unverständnis. In der jüngsten Sitzung des Verwaltungsausschusses – der Ausschuss tagt unter Ausschluss der Öffentlichkeit – wurde das Thema erörtert. Die Ratsfraktion der Grünen hatte die Verwaltung gebeten, die Gründe für die Absage zu erörtern. „Die Grünen-Fraktion hat zwar die Ankündigung vernommen, dass der Verein seine Auflösung in die Wege leiten möchte. Die Ankündigung sollte den Rat jedoch nicht daran hindern, sich zur Findung einer Lösung einzuschalten“, heißt es in dem Antrag, der auf der Homepage der Grünenfraktion veröffentlicht wurde (NWZ berichtete).

Die Stadtverwaltung wiederholte ihre Gesprächsbereitschaft. „Wir stehen grundsätzliche für Gespräche offen, wenn der Verein Freifeld dies wünscht“, sagte ein Sprecher auf Nachfrage.

Das alternative Kulturfestival hatte 2014 seine Premiere erlebt – damals auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne in Donnerschwee. Die Veranstaltung stieß auf viel Zustimmung. 2015 wurde das Festival – auf dem Gelände in Blankenburg geplant – kurzfristig abgesagt, nachdem der Eigentümer seine Zusage zurückgezogen hatte. 2016 war zuerst der Cäcilienplatz angekündigt worden; dann wechselten die Organisatoren auf die Lazaruswiese. In diesem Jahr sollte Freifeld in Oberlethe steigen. Es kam jedoch kein Vertrag mit der Gemeinde Wardenburg zustande.

Der Freifeld-Verein hat seine Auflösung angekündigt. Da es das Fest nicht mehr geben werde, habe sich der Vereinszweck erledigt, heißt es.