Oldenburg Lange musste das Oldenburger Landesmuseum Natur und Mensch auf die entscheidende Finanzspritze warten. Doch mit einem Bundeszuschuss in Höhe von 4,5 Millionen Euro bis 2023 für die Sanierung stehen die Zeichen nun endlich auf Grün.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete für Oldenburg und das Ammerland, Stephan Albani, sagte: „Ich bin sehr dankbar, dass wir am Ende in der Großen Koalition in Berlin und im Schulterschluss mit dem Land Niedersachsen diesen wichtigen Schritt für die Museumslandschaft in Oldenburg vollziehen können.“
Auch der Oldenburger SPD-Bundestagsabgeordnete Dennis Rohde freute sich über den Erfolg.
Lesen Sie auch:Seine Gespräche mit Museumsleiterin Dr. Ursula Warnke seit Anfang des Jahres hätten deutlich gezeigt, wie hoch die Zahl der Objekte ist, die seit dem Zweiten Weltkrieg eingelagert sind, aber den Besucherinnen und Besuchern aus klimatechnischen und baulichen Gründen nicht gezeigt werden können. Auch die Arbeitsbedingungen seien durch die bauliche Situation stark eingeschränkt.
Das Gebäude am Damm 42 werde grundsaniert, das Gebäude am Damm 46 übernommen und ebenfalls saniert, heißt es in einer Pressemitteilung von Albanis Büro. Im Gebäude am Damm 42 soll bis 2023 eine angemessene Haustechnik installiert werden. Insbesondere soll eine moderne, den Anforderungen gerechte Klimatechnik eingebaut werden, um Objekte zeigen zu können, die auf Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchte empfindlich reagieren.
Ein neuer Aufzug wird für mehr Barrierefreiheit sorgen. Überdies ist geplant, auch das Museumscafé und die Besucher-Toiletten zu modernisieren. Büros sollen in das ehemalige Gebäude am Damm 46 verlagert werden. Für die Sanierung der Flächen am Damm 42 sind fünf Millionen Euro veranschlagt, von denen der Bund die Hälfte trägt. Zwei Millionen Euro schießt der Bund für die Sanierung und Umnutzung des Gebäudes am Damm 46 zu. Die Gegenfinanzierung erfolgt durch das Land.