„Versenkt“, Kommentar von Marco Seng zur Einschränkung der Medien auf dem Piraten-Parteitag, Meinung, 18. Juli
(...) Wo kommen wir denn hin, wenn die anwesenden Pressemenschen hinter eine rote Linie verbannt werden? Wenn sie von dort aus den Parteitag verfolgen können und nicht wie bisher durch die Reihen der anwesenden Mitglieder schlendern, um deren persönliche Dokumente zu durchsuchen?
Natürlich gehört jedes private Dokument zur politischen Transparenz, sonst hätte man ja etwas zu verbergen.
Allerdings frage ich mich: Wem nützt die teilweise Veröffentlichung der Privatsphäre auf einer Aufstellungsversammlung?
Wer hat ein gestörtes Verhältnis zu den Bürgerrechten? Wer versenkt sich gerade?
Eberhard Beutler, Oldenburg