ABBEHAUSEN - Als sich ein Wildkaninchenbock in das Gehege der Streichelkaninchen von Familie Wedemeyer geschlichen hatte, wäre Ortsbürgermeister Karl-Heinz Wedemeyer vor 30 Jahren beinahe zum Züchter geworden. Doch es sei bei einer einmaligen, spontanen Haustiervermehrung geblieben, berichtete Karl-Heinz Wedemeyer bei der Eröffnung der 13. Abbehauser Rassekaninchenzuchtschau von dem unerwarteten Kaninchennachwuchs.

Seine Zuchtmischung aus Alaska und Wildtier hätte bei Schau in der kleinen Turnhalle auch keinen Erfolg gehabt. Denn die Abbehauser Züchter zeigten nach Angaben des Kreisvorsitzenden der Rassekaninchenzüchter, Alfred Hartmann, sehr schöne Tiere. Er äußerte die Hoffnung, dass einige der besten Langohren auch demnächst bei der Kreisschau zu sehen sein werden. Gratulationen zur Abbehauser Ausstellung mit 158 Tieren gab es ebenfalls von Vize-Landrat Dieter Kohlmann.

Walter Pusdrowske, 2. Vorsitzender der Abbehauser Rassekaninchenzüchter, kürte die Vereinsmeister. Siegerpokale erhielten Rolf Schulz (Klasse 1), Wilhelm Sieghold (Klasse 2), Erwin Tanzen (Klasse 3) und Olaf Sieghold (Klasse 4). Jugendmeister wurde Tim Gebel. Insgesamt hatten 14 der 19 Vereinsmitglieder ihre Tiere präsentiert.

Landesverbandsehrenpreise bekamen Walter Pusdrowske, Erwin Tanzen und Karin Pusdrowske. Kreisverbandsehrenpreise gingen an Walter Pusdrowske, Wilhelm Sieghold und Dieter Minßen. Die beste Häsin der Schau zeigte Olaf Sieghold, der beste Rammler kommt aus dem Stall von Wilhelm Sieghold. Erwin Tanzen stellte sowohl das beste Alttier als auch das beste Jungtier aus. Im Achterwettbewerb gewann Karin Pusdrowske vor Erwin Tanzen und Wilhelm Sieghold. Das beste Tier der Jugendzüchter zeigte Tjark Minßen.