Nordenham - Das Gymnasium Nordenham hat als eine von mehreren hundert Schulen in Niedersachsen zur Bundestagswahl an der bundesweiten Juniorwahl teilgenommen hat.
Unter authentischen Bedingungen konnten die Schüler zum ersten Mal „Wahlluft“ schnuppern und ihre Stimme abgeben. Von einem aus Schülern zusammengesetzten Wahlvorstand waren Benachrichtigungen verteilt, Wählerverzeichnisse angelegt und letztlich an die Wahlberechtigten die Wahlzettel ausgeteilt worden.
Das parallel zur richtigen Bundestagswahl veröffentlichte Ergebnis dient den Parteien als Trendbarometer für das Wahlverhalten aktueller und kommender Jungwähler.
Am Gymnasium Nordenham beteiligten sich die Jahrgänge Zehn bis Zwölf. Die Ergebnisse lauten: CDU 16,7 Prozent, SPD 30,4 Prozent, FDP 7 Prozent, Grüne 16 Prozent, Piraten 11,7 Prozent. Die Linke sowie die übrigen Parteien scheiterten an der Fünf-Prozent-Hürde. Das Direktmandat ging mit 38,1 Prozent an Susanne Mittag (SPD).
Die Meinung der Schüler war einhellig: „So viel praktische Politik kommt sonst in der Schule kaum vor“, sagte ein Elftklässler. Auch die Lehrer bewerteten die Aktion positiv.