Esenshamm /Atens Nach der im Juli erfolgten Errichtung einer Ruhestätte für Fehlgeburten auf dem Atenser Friedhof hat die Helios-Klinik Wesermarsch viele positive Rückmeldungen erhalten. Unter anderem hat der Strickkreis Fleißige Hände aus Jaderberg kleine Puppen und Schutzengel für Paare, die von einer gescheiterten Schwangerschaft betroffen sind, hergestellt und der Klinik überreicht.
„Damit möchten wir das tolle Projekt unterstützen“, sagt Ute Peters vom Strickkreis. Die sieben Mitglieder treffen sich seit dem Jahr 2014 jeden Mittwoch, um Mützen und Söckchen für Neugeborene zu stricken. Davon haben sie mittlerweile 1500 Stück hergestellt.
Als Ute Peters und Frauke Wefer von den Schmetterlingskindern lasen, machten sie sich Gedanken darüber, wie sich der Strickkreis einbringen kann. Die Schutzengel und Püppchen sind das Ergebnis ihrer handwerklichen Arbeit. Zudem brachten die beiden Frauen Mützen für Kinder mit, die weniger als 2500 Gramm wiegen.
Auf dem Schmetterlingsplatz in Atens hat sich in der Zwischenzeit einiges getan. Immer wieder werden neue Blumensträuße und Gegenstände dort niedergelegt. „Das zeigt, dass der Platz angenommen wird“, sagt Detlef Klünner, Gynäkologe der Helios- Klinik Wesermarsch und Initiator des Projekts. Die zweite Trauerfeier für Schmetterlingskinder findet am Samstag, 10, November, ab 11 Uhr in der Atenser Kirche statt. Nach dem Gottesdienst folgt ein Gang zum Schmetterlingsplatz. Die Trauerfeier werden Pastor Christopher Iven und Pastorin Christiane Wittrock abhalten. Unterstützt wird das Projekt vom Bestattungsinstitut Coners, der Friedhofsverwaltung und der Firma Bruns, die das Blumengebinde stellt.