Ahlhorn Mehr Blickkontakt halten, die Argumente freier vortragen, sich mehr in die Diskussion einbringen: Die Kritik am Ende des Wettbewerbs hat gezeigt: Eine Debatte zu führen ist gar nicht mal so einfach. Unterm Strich war sich die Jury aber einig: Die Finalisten von „Jugend debattiert“ am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Ahlhorn haben gute Arbeit geleistet. Zum dritten Mal richtete die Schule den Wettbewerb aus. Zum ersten Mal nahmen nicht nur Schüler der Sekundarstufe I, sondern auch der Sekundarstufe II teil.
Das Finale wurde im Forum der Graf-von-Zeppelin-Schule ausgetragen. Für die Sekundarstufe I traten Ole Pruschitzki, Lene Böckmann, Teske Schlesinger und Jannik Nethen an, für die Sekundarstufe II Krischan von Reeken, Silas Linnemann, Jan Wiechmann und Luca Rüdebusch. Zuvor hatten sich die Jugendlichen in Klassenwettbewerben für den Schulentscheid qualifiziert.
Die Debattierenden trugen ihre unterschiedlichen Meinungen vor Publikum vor: Die Schüler der neunten bis elften Klassen lauschten den Debatten.
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Die Debatte der Sek I drehte sich um die Frage, ob Feuerwerk an Silvester für den privaten Gebrauch verboten werden solle. Die Sek II beschäftigte sich damit, ob das Unterrichtsfach „Praktische Lebensführung“ eingeführt werden solle. Auf die Themen hatten sich die Schüler zuvor eigenständig vorbereitet.
„Die erste Debatte war auf hohem Niveau, die zweite war sehr launig“, lobte Schulkoordinator Kai-Hendrik Grote. Er gehörte zur Jury, die die Debatte mit einer Glocke eröffnete und schloss.
Letztlich setzten sich Rüdebusch und Wiechmann (Sek II, 1. und 2. Platz) sowie Pruschitzki und Böckmann (Sek I, 1. und 2. Platz) durch: Sie werden beim Regionalentscheid Jugend debattiert im Februar in der Stadt Oldenburg antreten.
Dass dieser Wettbewerb im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium jetzt verankert ist, ist klar: Seit Sommer 2018 ist es offiziell Jugend-debattiert-Schule.