Gemeinde Hatten Die Gemeinde Hatten verstärkt in diesem Jahr ihre Bemühungen bei der Ausbildung. Statt eines Neuzugangs werden im August zwei junge Menschen ins Berufsleben starten. Es handele sich um zwei junge Frauen (24 bzw. 28 Jahre alt), die beide aus der Region stammen – Hatten bzw. Delmenhorst – und bereits eine Ausbildung und Studium mitbringen, heißt es aus dem Rathaus.
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Beide Frauen wollen in der Hatter Verwaltung den Beruf der Verwaltungsfachangestellten mit der Fachrichtung Kommunalverwaltung erlernen. Grund für die Verdoppelung der Lehrstellen sei, dass die demografische Entwicklung auch vor der Verwaltung nicht haltmache, heißt es aus dem Rathaus. Nur mit gut ausgebildeten Fachkräften könne die Gemeindeverwaltung weiter erfolgreich für die Bürger tätig sein.
Über mangelnde Nachfrage können die Verantwortlichen nicht klagen. Auf die Ausschreibung bewarben sich insgesamt 69 Interessierte. „Als Arbeitgeber sind wir darauf angewiesen, für potenzielle Nachwuchskräfte attraktiv zu sein. Die Anzahl der Bewerbungen beweist, dass die Gemeinde und der Beruf des Verwaltungsfachangestellten hoch attraktiv sind“, so Bürgermeister Christian Pundt.
An dem schriftlichen Auswahlverfahren nahmen laut Verwaltung 32 Bewerber und Bewerberinnen teil. Nach einer Vorauswahl stand die Gemeinde dann vor der Frage, wie in Corona-Zeiten die persönlichen Vorstellungsgespräche organisiert werden könnten. Die Wahl fiel auf ein Experiment: Die Gespräche wurden erstmals rein digital durchgeführt. Insgesamt stellten sich sieben Bewerber in einer Videokonferenz dem Auswahlgremium vor.
Hattens Bürgermeister sieht mehrere Vorteile dieser Vorgehensweise. „Neben dem Aspekt der aktuell so wichtigen Kontaktreduzierung spart dieser Weg auch Ressourcen für die Anreise der Bewerber und Bewerberinnen und unterstreicht die Kreativität und Innovation des Arbeitgebers Gemeinde Hatten.“
Besonders beeindruckend sei die gute Vorbereitung der sieben Kandidaten gewesen. Lokale Tagesmedien und Homepage der Gemeinde seien offensichtlich umfangreich im Vorfeld als Informationsquellen genutzt worden. Die Digitalisierung der Waldschule, der Fair-Trade-Gedanke, die Weihnachtsbaumaktion, die positive Entwicklung beim Gasthof Sandkrug und viele andere Punkte seien in den Gesprächen genannt worden. Bürgermeister Pundt: „Über solche Rückmeldungen freuen sich mein Team und ich natürlich.“
Die Gemeinde Hatten setzt seit November 2020 verstärkt auf Online-Kommunikation. Den Anfang machte am Mittwoch, 25. November, die erste von mittlerweile drei Bürgerversammlungen. Die jüngste Ausgabe im Februar 2021 besaß inklusiven Charakter. Der Gemeinderat kam ebenfalls „virtuell“ am 14. Januar zusammen und bewies, dass auch Abstimmungen per Videokonferenz kein Hexenwerk sind. Morgen, Mittwoch, 17 Uhr setzt sich diese Reihe mit dem Bau- und Planungsausschuss fort.
Die Zugangsdaten unter https://hatten.ratsinfomanagement.net/termine