WINKELSETT Wer wollte nicht schon einmal ein richtiger Pferdeflüsterer sein? Wie Robert Redford im gleichnamigen Film die ängstlichen Tiere mit nur ein paar sanften Worten und Handgriffe zu handzahmen Kuscheltieren machen. Die Realität eines Pferdeflüsterers sieht allerdings anders aus: Es ist harte Arbeit. Das haben fünf Kinder aus der Samtgemeinde nun im Rahmen der Ferienspaß-Aktion erfahren. Sie bewegten sich mit Reitlehrerin Melanie Westerheide auf den Spuren der Pferdeflüsterer.
Bei Pferden ist die Körpersprache wichtiger als die verbale Sprache. Die Bewegungen müssen klar sein, erklärt e Westerheide. Die Kinder der Gruppe, die alle ein eigenes Pferd besitzen, lernten die Tiere ohne Longe zum Laufen zu bringen oder das Pferd ohne ein verbales Kommando rückwärts laufen zu lassen.
Dazu brauchen die Kinder eine gewisse Körpersprache, die wir hier trainieren, so Westerheide weiter. Reitkenntnisse mussten die Teilnehmer nicht mitbringen, denn das Arbeiten am Pferd geht auch ohne Sattel.
Nebenbei wird beim Kursus auch am Selbstbewusstsein der Kinder gearbeitet. In dem dreitägigen Kursus lernen die Sieben- bis Zwölfjährigen die Theorie des Umgangs mit Pferden, aber auch viele praktische Übungen kennen. Nun kann ich Pferde besser verstehen und weiß, wie man sich richtig bewegt, erzählt Teilnehmerin Greta Wöbse.