Huntlosen Mit 500 000 Euro ist der Anbau an den evangelisch-lutherischen Kindergarten Huntlosen derzeit in der Finanzplanung der Gemeinde Großenkneten für das Jahr 2019 vorgesehen. Wenn es nach der Fraktion Kommunalen Alternative/Unabhängige geht, sollte diese Etatposition auf 2018 vorgezogen werden. Durch den Bau eines zusätzlichen Gruppenraumes/-traktes soll endlich das Containerprovisorium an der Kita verschwinden. Fraktionschef Carsten Grallert hat jetzt einen entsprechenden Antrag an Bürgermeister Thorsten Schmidtke gerichtet.
Er beinhaltet noch weitere Wünsche. Die bestehende Kleingruppe soll schnellstmöglich in eine Regelgruppe umgewandelt werden, um die Betreuungssituation zu verbessern und die durchgehende Präsenz von Betreuungspersonen zu gewährleisten. Sollte das nicht möglich sein, möchte die KA/Unabhängige alternativ die Kleingruppe schnellstmöglich mit mehr Betreuungspersonen ausstatten.
Für die Übergangszeit bis zur Fertigstellung des Ergänzungs-/Anbaus hält die Fraktion „eine technische Anlage“ für angebracht, die verhindere, dass es bei sommerlichen Temperaturen zu einer Überhitzung kommt. Alle notwendigen Gelder für die geforderten Maßnahmen sollen im Haushalt 2018 ausgewiesen werden.
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Dem Antrag war ein Ortstermin der Fraktionsmitglieder Anke Koch, Uwe Behrens, Anke Koch, Axel Janßen und Carsten Grallert vorausgegangen. Die neue Kindergartenleiterin Sonja Hatzler, seit Mai im Amt, hatte sie über die Wünsche informiert. „Der Raumbedarf und ergänzende Umgestaltungsanforderungen waren für uns allesamt nachvollziehbar und berechtigt“, berichtete Grallert. Neben der Erweiterung der Kita um einen Gruppenraum (für die Krippengruppe) gelte das auch für den Bau eines Sozialraumes und die Schaffung von Lagerkapazitäten.
Grallert: „Besonders negativ beeindruckt waren wir von der aktuellen Arbeitsituation in der Kleingruppe, die im Container untergebracht ist: So herrschen im Container bei Sommerwetter unerträglich hohe Temperaturen, die so hoch sind, dass sich Kunststofflineale stark verformen.“ Zudem müsse die Erzieherin, die überwiegend allein die Gruppe betreut, regelmäßig mit einzelnen Kindern die Räume ver- und die anderen Kinder allein im Container zurücklassen. Diesen Zustand halten die Ratsmitglieder für „unhaltbar“.