Wildeshausen Gute Nachrichten für Eltern: Die Ferienbetreuung für Kinder im Grundschulalter soll massiv ausgeweitet werden. So empfahl der Ausschuss für Ordnung, Soziales und Familie, während der gesamten Herbstferien eine Kinderbetreuung anzubieten. Bislang war das nur eine Woche lang möglich. Darüber hinaus soll die Teilnehmerzahl für die Betreuung von insgesamt 30 auf 35 Kinder erhöht werden. Eine Verlängerung des Betreuungsangebotes in den Sommerferien von aktuell drei auf vier Wochen soll weiterhin geprüft werden.
In der Sitzung am Dienstagabend stellte die Leiterin des Jugendzentrums Jott-Zett, Imke Schmidt, das umfangreiches Angebot während der Ferienzeiten vor. So bietet das Jott-Zett die Ferienbetreuung jeweils in der ersten Woche der Oster- und der Herbstferien sowie in den ersten drei vollen Wochen der Sommerferien an. Die Kinderbetreuung findet in der Zeit von 7.30 bis 13 Uhr oder – bei entsprechender Nachfrage – ganztags bis 16 Uhr statt. Maximal können 30 Kinder betreut werden. So war das Jott-Zett während der Herbstferien 2016 mit 30 Kindern komplett ausgebucht. Es standen sogar fünf Kinder auf der Warteliste. In den Oster- wie in den Sommerferien waren noch einige Plätze frei. Wie die Stadtjugendpflegerin erläuterte, gebe es diverse Mitmach-Angebote, etwa im kreativen oder im sportlichen Bereich. Dem Team sei eine Förderung der Basiskompetenzen und ein respektvolles Miteinander wichtig. Schmidt machte aber auch deutlich, dass für die Ausweitung der Betreuungszeit angemessen Personal zur Verfügung stehen müsse.
Die Beschlussempfehlung geht zurück auf einen FDP-Antrag. Deren Ratsfrau Christa Meenken machte im Ausschuss deutlich, dass viele Eltern auf das Angebot angewiesen seien. Eine Erweiterung der Betreuungszeiten fördere die Vereinbarkeit vom Beruf und Familie. Günter Lübke (CDU) lobte das „anspruchsvolle pädagogische Programm“ des Jott-Zett. Die Ferienbetreuung sei ein zentraler Beitrag zu einer familienfreundlichen Kommune. Auch Vera Debicki (SPD) würdigte die Arbeit im Jott-Zett. „Im Sommer reichen drei Wochen.“ Corinna Riedel-Seebacher (UWG) hielt die Ausweitung der Betreuungszeit in der Sommerzeit auf vier Wochen ebenfalls für nicht zwingend erforderlich.
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