Ganderkesee Noch müde von der langen Reise wurden die Schüler des Lycée Benjamin Franklin in Auray vom Glockenspiel am Rathaus wachgerüttelt: Gespielt wurde die Marseillaise, die Nationalhymne der Französischen Republik, bei der alle kräftig mitsangen.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Christel Zießler empfing die Schülergruppe vor dem Rathaus und geleitete sie zur Begrüßung in den Sitzungssaal. Dort wurden auch ein kurzer Film und eine Präsentation über die Gemeinde Ganderkesee gezeigt. Zießler bestärkte, dass man die deutsch-französische Freundschaft fördern müsse, gerade zur Zeit weltpolitischer Unruhen wie heutzutage.
Die französischen Schüler werden eine Woche, in Gastfamilien untergebracht, in Ganderkesee leben. Sie planen sowohl den regulären Schulunterricht zu besuchen als auch verschiedene Ausflugsfahrten, beispielsweise ins Auswandererhaus in Wilhelmshaven oder ins Weserstadion, zu unternehmen. Die Partnerschaft bestehe erst seit Mai vergangenen Jahres, sagte Lehrerin Catherine Millet. Sie freute sich, dass der Austausch erfolgreich stattfindet. „So eine Gruppe haben wir noch nie gehabt“, wunderte sich Renate Kreye-Grundmann, die den Austausch von Seiten des Gymnasiums organisiert hatte. Gemeint war die Tatsache, dass sich auf französischer Seite überwiegend Jungen zum Austausch angemeldet haben, während am Gymnasium mehr Mädchen Interesse zeigten. „Es hat alles wunderbar geklappt“, stellte sie fest. Besonders zufrieden war die Lehrerin auch mit den Gastfamilien, die die Franzosen gut aufnahmen.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
NWZ TV zeigt einen Beitrag unter www.nwzonline.de/videos/oldenburg-land