WARDENBURG Es war eine bewegende Szene im „Kluivingsbos“, einem Wäldchen in der Nähe von Wardenburgs niederländischem Partnerort Eelde. Leon Becker, Grundschüler aus Achternmeer, und Eefje Knol, Schülerin der Mariaschool, legten an einem Ehrenmal, das an die getöteten Niederländer am Befreiungstag (13. April) erinnert, einen Kranz nieder.
Erstmals waren 17 Schüler aus Achternmeer mit ihrer Schulleiterin Maria Wigger, selbst gebürtige Niederländerin, drei Eltern und dem Vorstand des Wardenburger Partnerschaftskomitees – Hans Schröer, Gudrun Schaffstädter und Karl-Heinz Siebens – nach Eelde gefahren. Alle fünf Jahre wird dort der auch „Herdenkingsdag“ (Erinnerungstag) genannte Feiertag begangen. In der Mariaschool gab es nach der Begrüßung durch Berend de Vries und Menno van Bergen ein gemeinsames Mittagessen. Dann ging es weiter in die Heimatzeitung „Ol Eel“, in deren Räumen alte Waffen und Ausrüstungsgegenstände der Deutschen Wehrmacht zu sehen sind. Bürgermeister Frank van Zuilen eröffnete die Ausstellung. Anschließend fand eine kurze Feierstunde im alten Eelder Rathaus vor einer Wand statt, auf der die Namen der in den letzten Kriegstagen getöteten Niederländer in Eelde verzeichnet sind. Den Abschluss bildete der Besuch des Kluivingsbos.
Der Vorsitzende des Wardenburger Partnerschaftskomitees, Hans Schröer, zeigte sich sehr zufrieden mit der Begegnung. Was ihn besonders freut: Mariaschool und Grundschule Achternmeer wollen eine Partnerschaft eingehen. „So etwas haben wir uns immer gewünscht“, so Schröer.
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