Hude Ein Vorreiter in Sachen Nachhilfe ist die Gemeinde Hude. Als Projekt entwickelt mit der Regio-Volkshochschule (VHS), sollen bei der bundesweit angelegten Lernförderung Kinder aus finanziell schwachen Familien zum Lernen motiviert werden. Hauptamtliche Mitarbeiter der VHS reichen allerdings in Hude nicht aus. Deshalb werden Personen gesucht, die sich vorstellen können, sich für die lernschwachen Kinder und Jugendlichen zu engagieren. Gezahlt wird das Programm von der Bundesregierung.
Durch die vielen Flüchtlinge gibt es nun mehr Bedürftige, im gesamten Landkreis, aber auch in Hude. Im Jahr 2014 gab es laut Statistik 713 Unterrichtsstunden in der Gemeinde Hude. Allein in diesem Jahr waren es aber schon 971. Deshalb startet die VHS in Hude ab sofort mit der Lösung, dass auch Nicht-VHS-Mitarbeiter diese Unterrichtsbetreuung vornehmen dürfen. Die Gemeinde um Bürgermeister Holger Lebedinzew und die VHS um Rolf Schütze und Jutta Lotze-Scherb hatten am Montag eingeladen.
„Menschen, die sich engagieren wollen, müssen Kenntnisse als Lehrer haben“, erklärte Lotze-Scherb. Sie gibt jetzt Kurse für die Kinder. Möglich sei das auch für Lehramtsstudenten, Sozialpädagogen und ehemalige Lehrer. Besonders im Fach Deutsch brauchen die bedürftigen Kinder und Jugendlichen Förderung. Denn wer kein Deutsch könne, wie zum Teil die Einwanderer, verstehe im Schulunterricht nicht viel, so Lotze-Scherb. Nun wird die VHS-Lehrerin in die Huder Schulen gehen und sich vorstellen. Denn die Arbeit trägt Früchte, weiß Schütze. Im Einzelunterricht könnten vor allem junge Schüler viel lernen. Aber auch Unterricht in der Gruppe sei denkbar.
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Um sich zu bewerben, müssen die Bedürftigen Papiere einreichen beim Landkreis Oldenburg. Die Mitarbeiter dort werden dann prüfen, ob der Schüler Hilfe bekommt.
Neue Lehrer können sich bei der VHS melden, unter Telefon 0 44 08/ 92 31 62.