Wardenburg Im vergangenen Jahr hat sich Oliver Hoppe, Mitarbeiter der Kita Röbeler Straße, zum Praxismentor ausbilden lassen. Dies nutzt die Kita nun, um in der praktischen Ausbildung künftiger Erzieherinnen und Erzieher neue Wege zu gehen. Denn: „Die Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen sind in den letzten Jahren massiv zurückgegangen. Wir haben uns gefragt, welchen Beitrag wir leisten können, damit wir künftig über ausreichend qualifiziertes Personal verfügen können“, sagt Kita-Leiterin Gesa Luthardt-Thieme. Vier angehende Erzieherinnen lernen derzeit an der Röbeler Straße den beruflichen Alltag kennen – ein Glücksfall für die Kita.
Oliver Hoppe engagiert sich seit seiner Zusatzqualifikation als Bindeglied zwischen der Kita und den Fachschulen und steht den Auszubildenden und dem Kollegium als Ansprechpartner zur Verfügung. Jetzt hat er gemeinsam mit einigen Kolleginnen Ideen entwickelt, wie der praktische Teil der Ausbildung aufgewertet und für Fachschüler Anreize geschaffen werden können, schulbegleitende Praktika in der Kita Wardenburg zu absolvieren. Das Ziel: Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher lernen die Kita bereits während ihrer Ausbildung kennen und bewerben sich später direkt hier.
Damit die Nachwuchskräfte in der Einrichtung die bestmögliche Unterstützung erfahren, entwickelte das Team an der Röbeler Straße ein Ausbildungskonzept: Die jungen Kräfte sind jeweils an zwei Tagen in der Woche im Praxis-Einsatz und auf die verschiedenen Gruppen aufgeteilt, arbeiten jedoch auch gruppenübergreifend und gestalten den Kita-Alltag aktiv mit. Die schulischen Lerninhalte werden in der Praxis erprobt, die praktischen Erfahrungen werden wiederum in der Schule reflektiert. Dadurch sind Theorie und Praxis verknüpft.
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Die pädagogischen Kräfte der Kita sind direkte Ansprechpartner und Berater. Für Gesa Luthardt-Thieme steht fest: „Auch der fachliche Nachwuchs benötigt unser Augenmerk.“ Die ersten Weichen sind mit dem neuen Modell gestellt.