Wardenburg /Landkreis Seit dem Kindergartenjahr 2018/2019 ist die Kinderkrippe „Bienenkorb“ im ehemaligen Jugendzentrum am Wardenburger Marktplatz untergebracht. Was zunächst als Übergangslösung gedacht war, soll nun zur Dauereinrichtung werden. Die finanziellen Voraussetzungen dazu hat am Dienstagnachmittag der Jugendhilfeausschuss des Landkreises geschaffen.
14 611 Euro hatte die ev.-luth. Kirchengemeinde Wardenburg als Trägerin der Krippe beim Kreis als Investitionskostenzuschuss beantragt. Denn für eine Dauergenehmigung müssen diverse räumliche Veränderungen vorgenommen werden, die die Kirchengemeinde mit insgesamt 190 000 Euro veranschlagt hat. 175 389 Euro steuert das Land bei (RAT-Mittel).
30 Plätze in zwei Gruppen hält der Bienenkorb vor. Diese sollten ursprünglich – mit Inbetriebnahme der neuen Kindertagesstätte in Hundsmühlen – wieder eingestellt werden. Doch der Bedarf an Krippenplätzen im Ort Wardenburg ist nach wie vor hoch und kann nur mit dem weiteren Angebot des Bienenkorbs gedeckt werden. Die Genehmigung zum vorzeitigen Maßnahmebeginn wurde mit Schreiben vom 6. Februar 2020 erteilt.
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„In der Gemeinde Wardenburg gibt es viele junge Familien, die die entsprechende Infrastruktur benötigen und für ihre Kinder Krippenplätze in Anspruch nehmen. Die Verstetigung der Erweiterung des Angebots ist im Hinblick auf den Rechtsanspruch notwendig, um dem örtlichen Bedarf Rechnung zu tragen“, heißt es in der Ausschuss-Vorlage.
34,12 Prozent Versorgungsquote für die null bis dreijährigen Kinder hatte die Gemeinde Wardenburg bereits im Kindergartenjahr 2018/2019 erreicht. Hinzu kamen 14,99 Prozent betreute Kinder in der Kindertagespflege. Die Gesamtversorgungsquote von 49,11 % spiegelt den hohen Bedarf an Betreuungsplätzen wider.