GANDERKESEE Die Themenwoche „Faszination Blaulicht“ endete fast, wie sie verlaufen war: sehenswerte Vorführungen und interessante Informationen, aber deutlich weniger faszinierte Besucher als erwartet. Einzig die spektakuläre Rettungsaktion nach einem schweren „Verkehrsunfall“ zog zahlreiche Besucher an.
Für Bürgermeisterin Alice Gerken-Klaas dennoch kein Beleg, dass die „Faszination Blaulicht nur die pure Faszination an der Sensation ist“. Es werde jetzt über das Konzept nachgedacht. Denn: „Eine Neuauflage wird es geben“, versprach die Bürgermeisterin. Wann, sei allerdings ebenso unklar, wie die künftige Form. Ihr ausdrücklicher Dank galt bei der Eröffnung des Aktionstages neben den Ehrenamtlichen der NWZ für die Berichterstattung von den diversen Veranstaltungen.
Am letzten Tag hatten noch einmal 180 ehrenamtliche Feuerwehrleute und Mitglieder des THW, der DLRG und des Deutschen Roten Kreuz gezeigt, wozu sie zu leisten im Stande sind und das Gespräch mit den Bürgern gesucht. Und auch die Polizei war vor Ort – im Rathaus und mit einer Vorführung der Diensthundestaffel aus Delmenhorst.
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Und was Polizeikommissar Thorsten Keßler mit Hündin „Easy“ und Polizeioberkommissar Michael Tholen mit „Einstein“ vorführten, faszinierte zumindest die Zuschauer, die sich eingefunden hatten, sehr. Ob bei der Suche nach Rauschgift, beim Stellen eines Autoknackers oder – mit Beißkorb – bei der Auseinandersetzung mit Demonstranten. Den Zaungästen hinter der Absperrung war schnell klar, dass mit einem bis zu 50 Stundenkilometer schnellen, ausgebildeten Polizeihund nicht zu Spaßen ist – es sei denn als Hundeführer zur Belohnung nach erledigtem Auftrag.
Sehenswert auch die Demonstration einer Eisrettung durch die DLRG und die Vorführungen der Feuerwehr. Anschaulich wurde demonstriert, wie sich Spraydosen im Feuer verhalten (sie explodieren mit einer großen Stichflamme) oder was passiert, wenn man versucht, das brennende Fett auf dem heimischen Herd mit Wasser zu löschen (es gibt eine nicht minder große Stichflamme).
Michael Pleus vom Deutschen Roten Kreuz fand in der geringen Beteiligung allerdings doch noch etwas Gutes: „Die, die zu den Veranstaltungen gekommen sind, waren sehr interessiert, so dass es zu sehr guten Diskussionen gekommen ist.“
Alle anderen haben diese Gelegenheit verpasst.