Wardenburg Zu 144 Einsätzen rückte die Freiwillige Feuerwehr Wardenburg im Jahr 2017 aus. Das ergab die auf der Jahreshauptversammlung vorgetragene Jahresstatistik. Die Einsätze bestanden aus 34 Brandbekämpfungen, 109 Hilfeleistungen sowie einer Alarmübung. Der Großteil fiel an Montagen und Donnerstagen zwischen 11 Uhr und 15 Uhr an.
Mit 98 Mitgliedern ging die Freiwillige Feuerwehr Wardenburg ins neue Jahr. Sie setzt sich zusammen aus 64 Aktiven plus fünf Kameraden, die auch in anderen Wehren Mitglied sind, aus 25 Jugendfeuerwehrmitgliedern sowie neun Senioren. Insgesamt traten fünf Mitglieder aus, dem standen sechs Neueintritte gegenüber, davon drei aus der Jugendfeuerwehr.
Von den insgesamt 56 ausgebildeten Atemschutzgeräteträgern sind derzeit lediglich 32 für den Einsatz sowie 18 davon für den Einsatz unter Chemikalienschutzanzügen tauglich, dies muss laut Ortsbrandmeister Stefan Buschmann in diesem Jahr weiter verbessert werden.
Insgesamt wurden 15 224 Dienststunden (Vorjahr 11 234) geleistet, davon 6438 Stunden Übungsdienste, 2318 Einsatzstunden, 6396 Stunden bei der Jugendfeuerwehr und 72 bei den Senioren.
Als besondere Herausforderungen nannte Buschmann unter anderem die mehr als 60 Sturmeinsätze auf Grund der zwei Orkantiefs, diverse Heckenbrände durch das Abbrennen von Unkraut, ein Gefahrguteinsatz in Altmoorhausen sowie Wasserschäden aufgrund von Starkregen in Wardenburg und Sandkrug.
Ferner rückten die Einsatzkräfte mehrmals zur Unterstützung der Ortsfeuerwehr Sandkrug sowie der Feuerwehren in Oldenburg aus. Daneben wurden diverse Verkehrsunfälle, Tragehilfen, Türöffnungen und Wasserrettungen abgearbeitet.
Einen besonderen Dank sprach Buschmann der Gemeinde für die Anschaffung diverser Gerätschaften aus, darunter ein Mehr-Gas-Messgerät, eine Rettungssäge, eine Rollcontainer-Plattform, Chemikalienschutzanzüge und ein neues Rettungsboot. Ferner erhielt die Wehr als Ersatzbeschaffung einen neuen Rüstwagen vom Landkreis.
Bei den turnusmäßigen Wahlen wurde Philipp Logemann zum Gruppenführer, Malte Höpken zum stellvertretenden Atemschutzwart sowie Oliver Knappl zum stellvertretenden Gruppenführer gewählt.
Vorausschauend auf das Jahr 2018 wünscht sich Buschmann unter anderem ein Fitnessangebot für die Feuerwehrmitglieder, um die steigenden körperlichen Anforderungen an die Atemschutzgeräteträger weiterhin zu gewährleisten.
Ernannt und befördert: Patrick Clauß, Phil Mesenbrink, Jan-Philip Oesterling, Nico-Pascal Siewert und Finn Jonas Wandscher wurden zu Feuerwehrmännern ernannt. Befördert wurden Oliver Knappl zum Oberfeuerwehrmann, Manuel Kautz, Leon Stöver und Niklas Wintermann zu Hauptfeuerwehrmännern und Sven Koopmann zum Oberlöschmeister. Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Maik Oliver Bäcker hat jetzt den Dienstgrad des Oberbrandmeisters.