Großes Glück hatte der Huder Martin Lippert in dieser Woche: Er kann sich nämlich über 5000 Euro freuen. Der 80-Jährige gewann beim „Gewinnsparen“ der Volksbank. Dabei werden pro Los jeden Monat fünf Euro eingezogen, wovon ein Euro sein Spieleinsatz für die regelmäßig stattfindende Lotterie sind. Am Ende des Jahres erhält er so oder so 48 Euro von seinen eingesetzten 60 Euro zurück, hat aber auch die Chance auf Gewinne. Lippert nimmt an der Aktion mit insgesamt zehn Losen teil.
„Ich freue mich sehr, ich habe noch nie soviel gewonnen“, sagte Martin Lippert. Die Überraschung sei gut gewesen, als ihn seine Kundenberaterin von der Volksbank in Hude, Tanja Linke, über seinen Gewinn informierte. „Man muss ja auch mal Glück haben. Ich denke, ich werde das Geld in eine Reise investieren.“
Über die Gewinnspargemeinschaft finanziert sich in jedem Jahr die VR-Stiftung, die in Norddeutschland zahlreiche gemeinnützige und kulturelle Zwecke unterstützt.
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Deutliche Worte gab es beim Jahresabschlusstreffen des Sozialverbands Deutschland (SOvD) im Huder Haus am Bahnhof. In seiner Begrüßung sprach Wilfried Osterloh, Vorsitzender des Ortsvereins Hude, über die Zeit, und dass der Mensch nicht „der Herr der Zeit“ sei, sondern sie ihm diktiert. „Oft haben wir das Gefühl, wir hätten gern mehr Zeit für uns selbst, für die Menschen, die wir lieben und die uns etwas bedeuten, und für Dinge die uns glücklich machen.“ Auch die Kreisverbandsvorsitzende des SoVD, Renate Ripken, sowie die stellvertretende Bürgermeisterinnen aus Hude, Marlies Pape, und aus Ganderkesee, Christel Zießler, waren vor Ort. „Obwohl uns Zeit nur begrenzt zur Verfügung steht, lassen wir Kindern, Eltern und auch Flüchtlingen Zeit und Hilfe zukommen soweit wir können“, sagte Osterloh. Deutschland stehe mit den Flüchtlingen vor einer riesengroßen Herausforderung, somit auch Niedersachsen. Daraus ergebe sich auch die Herausforderung für Hude. „Wir wissen nicht, wie viele Menschen den Weg hierher suchen und finden werden. Sie brauchen unsere Hilfe“, stellte Osterloh fest.
Der SoVD habe mit seinen über 560 000 Mitgliedern eine lange Geschichte, einen Wertekanon und eine fast 100 Jahre alte Tradition, auf die der Verband stolz sein könne. „Diese verpflichten uns, für die Schwachen einzustehen und sie zu unterstützen. Ganz gleich, ob Vertriebene oder Flüchtlinge: Der SoVD hat schon immer geholfen.“ So hätten Reichsbundfrauen Kleidung für Bedürftige gestrickt und genäht, die Männer bastelten Spielzeug für die Kinder. Jetzt zum Jahreswechsel in der dunklen Zeit sei jede Hilfe besonders willkommen. „Daran wollen wir denken und wünschen, dass auch sie ein wenig glücklich sind.“
Nach den Grußworten führten die Koppelkinder der Speelkoppel Hoyerswege ein Stück auf. Nach dem Auftritt sprach Osterloh über die Verdienste von Gerda Ruge, die lange Glückwunschkarten geschrieben und dafür immer für Freude und Glück bei den Empfängern gesorgt hat. Auch für ihre 55-Jährige Mitgliedschaft wurde sie geehrt.
Zwischen den Vorträgen gab es Adventslieder mit Marlene Eichler und den Blasmusikern.